Sonntag, 13. März 2016

Kolumbien; Eine schöne Zeit geht zu Ende

Nach vier Tagen stillstand für unseren „Pfüdi“, freute sich die Batterie und wir uns, wieder weiterzufahren auf der Suche nach neuen Abenteuern. Ganz in der Nähe von Salento kamen wir am Abend an, verbrachten die Nacht auf einer Finca und fuhren früh am Morgen zu den grossen Wachspalmen im Valle de Cocora. Die einzigartigen Palmen die bis zu 70m in die Höhe wachsen, konnten wir bei einer schönen Wanderung bewundern. Nach einem aktiven Morgen machten wir uns am Nachmittag noch auf den Weg um einige Kilometer zu schaffen, bevor es dunkel wurde. Wir wollten in einigen Tagen nach Ecuador reisen. Von den Erlebnissen in Kolumbien gesättigt, fühlen wir uns danach ein neues Land zu erkunden. Schliesslich bekommen wir in knapp einem Monat Besuch aus der Schweiz und dann sollten wir einige tausend Kilometer weiter südlich in Peru sein. Auf dem Weg nach Ecuador liegen aber noch einige Schönheiten Kolumbiens, welche wir keinesfalls verpassen wollen. In der Nähe von Cali besichtigten wir ein Museum zum Thema Zuckerrohr. Die Verarbeitung vom Zuckerrohr zu den einzelnen bekannten Produkten wie Panela, wurde lebensnah gezeigt. Weiter planten wir ein Wochenende in Cali ein. Die Stadt ist berühmt für ihre wilden Salsa Tänzer. Die Stadt selbst, gehört nicht zu den Schönheiten Kolumbiens, aber wie die Tänzer in den Salsaclubs ihre Hüften schwingen konnten, ist schon sehenswert ;-). Früh am Abend dürfen dann auch die Leihen ans Werk und so getrauten wir uns zu einigen Lieder zu tanzen. Der Alkoholpegel half beim Hüftschwung noch etwas nach :-). Danach fuhren wir in ein ruhigeres Kolonialstädtchen namens Popayan (Die Stadt der weissen Häuser), wo wir bei einem tüchtigen „Do it yourself“ Herrn im Garten nächtigten. Den letzten Tag verbrachten wir an einem ruhigen See, bekannt unter dem Namen „Lago Cocha“. Nebst dem niedlichen See zieren schön hergerichtete Häuser das Seeufer. Die Pfahlbauten haben bepflanzte Balkone und ein Flüsschen führt mitten durch die Ortschaft. Mit den vielen Booten für Touristen, erinnert das Städtchen ein wenig an Venedig. So herzlich hergerichtete Häuser haben wir seit Monaten nicht mehr gesehen.
Als letztes Ziel, kurz vor der Grenze, wartete noch ein architektonischer Höhepunkt . Wir sind schon bei den Vorbereitungen auf ein Bild einer Kirche gestossen, die mehr an einen Film wie Herr der Ringe erinnert, als das sie wirklich existieren würde. Wir konnten die Kirche „Santuario de Las Lajas“ bei schönstem Wetter und kaum Besuchern bestaunen. Was für eine eindrückliche Kirche und ein gelungener Abschluss Kolumbiens. Danach hiess es „auf Wiedersehen Kolumbien“. 

Wachspalmen in  Salento
Unser Übernachtungsplatz
Museum zum Zuckerrohr...Christian interessiert sich natürlich nur für Traktoren ;-)
Ein wunderschöner Blumengarten im Museum.
Die Herstellung von Panela
Wandkunst in der Stadt Popayan

Popayan: Die sogenannte weisse Stadt.
Lago Cochà kurz vor der ecuadorianischen Grenze

Schöne Häuser zieren die Umgebung rund um den See

Gebaut wird auf Pfählen, welche im Wasser wachsen.

Die Kirche namens Santuario de Las Lajas“



 

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