Sonntag, 6. Dezember 2015

Belize, Paradies in der Karibik

Wie bereits die letzten Male macht uns ein neuer Grenzübergang etwas nervös. Fragen wie: Haben wir die richtigen Papiere dabei?, oder brauchen wir noch Kopien von irgendwelche Unterlagen?, gehen uns durch den Kopf. Mit einem frisch gewaschenen und aufgetankten Auto, machten wir uns früh morgens auf zum Zoll. Nach knapp 2 Stunden Papierkram, hatten wir das ganze Prozedere hinter uns. Unser Pfüdi wurde für eine Woche versichert und wir fuhren los ins neue Land. Schon nach den ersten Kilometern auf der Strasse merkten wir, dass sich so einiges geändert hat. Die Leute winken uns zu, es scheint alles noch ein bisschen lockerer zu sein als in Mexico und das Lebensgefühl von der Karibik wird hier richtig ausgelebt. Wir hatten als erstes Ziel die Ruinen von Altun Ha vorgesehen, weil uns dort ein Campingplatz bekannt war. Nach einigem Suchen fanden wir den kleinen Platz, der leider durch die sehr langanhaltende Regenzeit überflutet wurde. Wir fanden dennoch ein kleines fast trockenes Plätzchen und blieben eine Nacht. Wir wanderten am nächsten Tag zu den Ruinen und erklommen bei schönem Wetter die alten Pyramiden. Das sehr feuchte und heisse Wetter hinterliess unsere Kleider in kurzer Zeit Schweissgebadet. Noch bevor es Mittag wurde, machten wir uns auf den Weg nach Belize City, in der Hoffnung auf eine etwas kühlere Meeresbrise.
Ganz aussergewöhnlich war unser Stellplatz, der zwischen Yachten aus aller Welt lag. Wir übernachteten in Mitten des alten Hafens von Belize.
Von dort aus wollten wir unseren Schnorcheltrip für den nächsten Tag planen. Nach einigem hin und her über den Preis und den Ort, konnten wir uns mit einem lokalen Kapitän einigen. Splash Wave nahm uns mit auf eine Tagestour, zugeschnitten auf uns. Zuerst fuhren wir die Insel Caye Caulker an, wo wir das kleine Dörfchen mitten im Riff besichtigten und die Tarpon Fische von Hand fütterten. Anschliessend fuhren wir in das Reservat, wo wir 2 Schnorcheltouren machten. Was uns da an Schönheit gebot wurde, ist unserer Meinung nach fast nirgends auf der Welt zu sehen. Wunderschöne Korallenriffe mit unglaublicher Tiervielfalt.
Wir kamen aus dem Staunen fast nicht mehr raus, doch nachdem von der offenen See immer grössere schwarze Wolken aufkamen, machten wir uns auf den Rückweg Richtung Belize City.
Eine weitere Nacht verbrachten wir auf dem Hafengelände bevor wir Richtung Süden den kleinen Badeort namens Hopkins besuchten. Um uns einen weiten Umweg zu ersparen wollten wir den Manatee Highway fahren. Wie wir schon gewusst hatten, soll die Strasse nicht mehr in gutem Zustand sein, dass wir aber so viel Spass und Abenteuer auf der Strecke finden, hatten wir noch nicht gewusst. Wir fuhren die gut 50 Kilometer Dreckstrasse mit einem Lächeln im Gesicht und Stolz auf unsern treuen Fahruntersatz „Pfüdi“.
In Hopkins erwartete uns Karibikfeeling Pur. Kleine Restaurants und Bars am Strand und da wir nicht in der Touristensaison da waren, fast nur einheimische Fischer im Ort. Am Abend fand in der Strandbar „Swinging Armadillo“ noch eine Reggae Nacht statt, was das Karibikgefühl perfekt machte. Nun blieb uns nicht mehr viel Zeit in Belize da wir nur für 7 Tage Versicherung bezahlt haben. Als letztes Ziel steuerten wir Richtung guatemalische Grenze entlang dem Hummingbird Highway. Die schöne Strasse durch die hügelige Landschaft des Mittellandes fuhren wir etwas langsam, was uns dann am Schluss etwas in Zeitbedrängnis brachte bevor die Nacht einbrach. 
Positiv überrascht von Belize verlassen wir das Land auf unserer Reise weiter nach Guatemala.

Unsere kleine Reisegruppe die sich durch Zufall ergeben hat, bei den Ruinen von Altun Ha


Wer sucht der findet. Eine Tarantel ist mir vor die Linse gerannt. Ganz schön flink können die sein.

Tarpone haben zum Glück keine Zähne


Rochen und Riffhaie hatten wir direkt unter uns.


Das schönste Erlebnis überhaupt ist wohl einer Meeresschildkröte beim grassen zuschauen zu können.


Fabienne auf Erkundungstauchgang

Ein Stachelrochen kommt aus seinem Versteck unter dem Sand hervor.




Schönste Fahrten durch die Natur von Belize, ohne Gegenverkehr.


Unsere Gruppe geniesst die abenteuerliche Strasse.#overlandamericas

Wir sind unterwegs mit Freunden die wir auf der Reise getroffen haben.


Die Wanderung durch den Dschungel hat uns mit einem schönen Wasserfall belohnt.


Mitten im schwül heissen Dschungel wurden wir einem kühlen Pool und Wasserfall belohnt.










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