Eine Strecke mit wunderschöner Natur, Bergen und ganz
vielen Schotterstrassen
Nach einer sehr tollen Zeit in Belize stand wiedereinmal ein
Grenzübertritt an. Dies sollte unsere fünfte Landesüberquerung
sein. Ganz erfreut waren wir über die problemlose, schnelle
Abwicklung am Zoll. Nach dem Bürokratiekramm hiess uns der Zöllner
erstmals mit einem Lächeln im Gesicht Willkommen in Guatemala und
wünschte uns eine gute Reise. Unser erster Stopp im neuen Land war
eine Ruine namens Yaxha mit dem Campingplatz im Naturpark. Vor dem
Park stillten wir unseren Hunger in einem sehr schönen Restaurant
direkt am See. Nebst dem guten Essen und der super Aussicht, bekamen
wir ein gratis Unterhaltungsprogramm geboten. Als wir gerade unseren
Kaffee direkt am Ufer des Sees tranken, schwamm ein
Süsswasserkrokodile auf uns zu. Für ein Foto posierte das Krokodil,
tauchte dann ab und legte sich auf die Lauer. Dies war Grund genug
für uns, uns vom Ufer zu entfernen...Wir wollten lieber nicht als
Krokodilfutter enden.;-) Spannend ging es im Park für uns weiter.
Mit den schwer beladenen Fahrzeugen, fuhr unser Grüppchen auf das
Übernachtungsareal. Nur leider hatte es die letzten Tage so viel
geregnet, sodass wir direkt in ein schlammiges Terrain fuhren. Zwei
Fahrzeuge blieben stecken, aber Dank Seilwinde und menschlicher
Stosskraft, konnten die Autos wieder aus dem Schlamm befreit werden.
Nach dieser kleinen Zwischenaktion, waren wir gut aufgewärmt für
eine gut 3 stündige Wanderung durch die Ruinenstätte.
Von einer Ruine zur nächsten.... Unser neues Anfahrtsziel war die
berühmte Ruinenstadt Tikal. Viele Reisende berichten, dass Tikal
alle anderen Ruinen übertrumpft. Wir würden viel eher sagen, dass
Tikal eine Zusammenfassung von allen bisher besichtigten Ruinen ist.
Für dieses riesengrosse Areal nahmen wir uns ein Führer, was sich
als super Entscheidung herausstellte. Um 6:30 Uhr trafen wir uns mit
dem Führer und erkundigten bis 12:30 Uhr die Stätte und den
umliegenden Wald. Frühmorgens konnten wir das Erwachen desDschungels
miterleben und bekamen Affen, Tukans und einen Fuchs zu Gesicht.
Nebst der Tierwelt waren die Ausführung des Führers zu dem
Zusammenbruch der Mayastätten sehr spannend. Die Mayas rodeten den
umliegenden Tropenwald um Mais und andere Kulturen anzuplanzen,
wodurch sie den Boden durch Erosion und Resourcenminderung so
zerstöhrten, dass sie ihre Stätten wegen hungers verlassen mussten.
Dies wiederholte sich 2 mal auf dem ganzen Gebiet der Mayastämme
innert 1500 Jahren.
Jahrhunderte später, scheinen die Menschen die gleichen Fehler zu
wiederholen und nutzen die Natur ohne ihr Sorge zu tragen. Mit einem
vollen Kopf, vielen Informationen und schweren Beinen setzten wir uns
ins Auto und fuhren nach San Miguel. Einer der schönsten
Sonnenuntergänge nahm uns am Campingplatz in Empfang. Nach einer
sehr erholsamen Nacht, konnten wir unsere wirklich stinkende Wäsche
am „Campingplatz“ abgeben und machten uns auf den Weg die Isla
Flores zu besichtigen. Mit einem kleine Motorboot für umgerechnet 60
Rappen fuhren wir zur kleinen Insel und machten Gebrauch von dem
Happyhour- Angebot (Wenn man schon mal nicht fahren muss;-). Zurück
auf dem Stellplatz nahmen wir unsere frisch gewaschene Wäsche
entgegen und wir freuten uns, als hätten wir im Lotto gewonnen. Nach
gut 2 Wochen feuchtem Wetter und viel Bewegung, kann die Wäsche
schon mal einen ganz eigenen Geruch annehmen ;-)) Mit frischer Wäsche
und einem gefüllten Kühlschrank fuhren wir zu einem eher
unbekannteren Nationalpark Semuc Champey. Weshalb der Park wohl nicht
so gut besucht ist, wurde uns mit jeder Stunde mehr bewusst. Zuerst
führte eine super, asphaltierte Strasse zu den Bergen wo wir mit
einem improvisierten Floss über den Fluss gebracht wurden und
plötzlich lagen 50 km Dreckstrasse vor uns. Zwischen 5 bis maximal
20 km/h kämpften wir uns über die Berge. Am Abend spät, nach ca. 9
Stunden Fahrzeit kamen wir dann schliesslich todmüde auf dem
Übernachtungsplatz an. Unser Lehrgut: In Guatemala ist die Distanz
zweitrangig. Man erkundigt sich besser nach den Fahrstunden und egal
welches Kartenmaterial man verwendet, es stimmt nicht. Ein bisschen
müde vom Fahren, nahmen wir am darauffolgenden Tag das „Colectivo“
(eine Art Shuttelbus) zu den natürlichen Schwimmbecken. Es stellte
sich raus, dass unser Transportmittel ein Pickup ist wo wir auf der
Ladebrücke zusammen mit 6 einheimischen den Trampelpfad entlang
fuhren. Schon die Fahrt zu den Schwimmbecken war ein Erlebnis für
sich, und die Wanderung mit dem traumhaften Ausblick auf die Becken
und schliesslich das Baden in dem glasklaren Wasser machten dies zu
einem perfekten Tag.
Unser nächstes Ziel war der Kratersee Atitlan. Nur 180 km entfernt,
jedoch ein Berg hinter dem anderen wartete auf uns. Die Fahrten durch
die Bergdörfer waren sehr spannend. Die Leute tragen traditionelle
Kleidung, es wird sehr viel von Hand gearbeitet, gewaschen wird im
Fluss und getragen wir das Holz auf dem Kopf. Um die Strecke zu
schaffen, übernachteten wir zwei mal.
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Einer der interessanten Strassen Guatemalas. Luftraus und durch |
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Einer der Tucans. |
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Interessant anzuschauen sind die Spidermonkeys, da sie über 10km im Tag auf den Baumkrohnen wandern. |
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Auf dem Weg in den Dschungel um Yakha |
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Ernesto und Taisa mussten sich mit der Winde aus dem Matsch ziehen |
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Die Tempelanlage von Tikal war Schauplatz in Starwars V . |
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Die bekannteste Pyramide von Tikal. |
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Nicht nur die Pyramiden sind beeindruckend, auch der Dschungel faszniert. |
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Ausblick über die Ruinenstätte von Tikal. |
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über 6 Stunden folgen wir dem Guide durch die spannenden Stätten und lernen viel von der Natur und der Kultur der Mayas. | |
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Bitte lächeln!!! |
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Flores: Einer der schönsten Sonnenuntergänge! |
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Was für ein Abenteuer auf dem Weg zum Nationalpark Semuc Champey: Betrieben mit zwei kleinen Aussenborder;-) |
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Die Schwimmbecken im Nationalpark Semuc Champey laden zum Baden ein. |
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Unser Stellplatz in der Nähe des Nationalparks |
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Auf dem Weg zu den Lempools. Das Collectivo stellte sich als Pickup heraus...sehr abendteuerlich! |
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Semuc Champey....wunderschön!! |
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