Dienstag, 29. Dezember 2015

El Salvador, Honduras in nur 2 Tagen

Aus einigen Gründen, wie die Sicherheit und der Wunsch vorwärts zu kommen, entschieden wir uns so schnell wie möglich durch die Länder El Salvador und Honduras zu reisen. Dazu kommt, dass El Salvador und Honduras im Moment schwierig zu bereisen sind, da Ihre Sicherheitslage nicht stabil ist und wir doch sehr auffallen mit unseren Fahrzeugen. So entschlossen wir uns zusammen als Gruppe die 2 Länder in nur 2 Tagen zu durchqueren. Das bedeutete aber auch 3 Grenzübergänge in 2 Tagen. Für dieses Vorhaben stellte sich heraus, dass viel Geduld und Nerven gefragt war. Die Nacht verbrachten wir in San Miguel, das sich im Süden von El Salvador befindet. Den ganzen Tag verbrachten wir mit fahren und Grenzformalitäten ausfüllen. Als wir gegen abends ein Hotel in San Miguel fanden, wollten wir noch ein kurzes Abendessen geniessen. Im Hotel fragten wir nach einer Restaurantempfehlung und er legte uns ans Herz, ein Restaurant in der Nähe zu wählen um nicht zu lange auf der Strasse zu sein. Als wir dann auf der gegenüberliegenden Strassenseite ein Imbiss besuchten, schlossen sie für uns die Eingangstüren auf und Schlossen sie direkt nach uns wieder. Als der Sicherheitsmann mit der Shotgun direkt hinter dem Fenster nervös auf und ab ging, wurde die ganze Situation etwas angespannt. Wir entschlossen uns nur kurz etwas zu essen und direkt wieder ins Hotel zurück zu kehren. Kurz nach halb acht ging wir zurück zum Hotel. Auf der Strasse wurden wir angepöbelt und beschimpft so das wir definitiv wussten, dass es wohl sehr gefährlich für uns wäre im Dunkeln auf den Strassen von San Miguel zu laufen. Den Abend liessen wir demnach im Hotel ausklingen und wir machten uns am Morgen umso früher auf Richtung Grenze zu Honduras.
Die weiteren Grenzen waren das übliche Übel in Zentralamerika. Viele Helfer die Geld verdienen und unvorsichtige Reisende über den Tisch ziehen wollen. Durch Honduras ging es flott und so waren wir bereits um 5 Uhr in Nicaragua an unserem Ziel angekommen. Im Nationalpark von Somoto verbrachten wir die ersten 2 Tage und erholten uns von den Strapazen der letzten Tage. Umso besser war das Abenteuer im Canyon von Somoto, wo man durch den Fluss in der Schlucht wandern und springen kann. Super lustig!!!

Unsere neue Freizeitbeschäftigung....Zoll, bzw. WARTEN!!
Wenigsten wurde man am Zoll herzlich empfangen...

El Salvador: Übernachtungsplatz in San Miguel


Unsere Übernachtungsplatz in Nigaragua im Nationalpark...super Erhloung!

Noch trocken...vor dem ersten Sprung ins Wasser!

Eine super Zeit im Wasser!

Vor dem Sprung....

.....nach dem Sprung









Donnerstag, 24. Dezember 2015

Lago Atitlan, Antigua bis zur Grenze

Der Lago Atitlan ist ein Kratersee der über eine steile Schotterstrassen zu erreichen ist. Mit der Geländeuntersetzung tuckerten wir gemütlich zu unserem wunderschönen Campingplatz bei Pièrre. Der Franzose besitzt ein grosses Grundstück mit eigenem Pier direkt am See. Weiterhin mit 3 Fahrzeugen (4 Schweizer und 2 Deutsche) machten wir uns einen schöne Abend mit einem Campfeuer und einem guten Stück Fleisch ;-). Am darauffolgenden Tag erkundigten wir die umliegenden Ortschaften. Für umgerechnet 10 Dollar charterten wir ein Boot, welches uns zu der kleinen Ortschaft namens San Juan de Laguna brachte. Wunderschöne Handwerkskunst erwartete uns an diesem eher verschlafenen Plätzchen. Wir konnten nicht widerstehen und kauften uns ein Bild und ein gewobenen Kaffeebeutel. ( Die Frage, wohin wir die zusätzlichen Sachen verstauen stellt sich meist erst, wenn wir zurück bei unserem rollenden Haus sind ;-)) Zurück zu unserem Stellplatz in San Marco nahmen wir ein Tucktuck. Knapp 3 Leute haben auf der Rückbank platz; von Vorteil ist es, wenn man klein ist. Nach dieser holprigen Fahrt und einem weiteren schönen Abend bei sehr angenehmen Temperaturen, beschlossen wir weiterzufahren nach Antigua. Nach einer kurzen Besprechung mit dem Camphost über die Strassenverhältnissen, entschieden wir uns für die unsichere Strasse, jedoch zeitlich schnellere. Schliesslich sind wir drei Fahrzeuge. Gerade als wir bei dem unsicheren Stück hinter dem Vulkan durchfahren wollten, hielt uns ein Polizeiauto an. Sie erkundigten sich, was wir vorhaben und entschieden sich uns eine Polizei Eskorte zu geben. Gemeinsam mit der Polizei fuhren wir die Schotterstrasse um den Vulkan. Sobald wir wieder auf die Asphaltierte Strasse kamen, verabschiedete sich die Polizei und wir fuhren weiter ohne Polizeischutz. Wir fuhren weiter nach Guatemala City und unsere Freunde fuhren weiter zu unserer Unterkunft in Antigua.
Da seit Guatemala aus unserem treuen Fortbewegungsmittel auf einmal übermässig schwarzen und weissen Rauch auf dem Auspuff qualmt, machten wir uns ein wenig Sorgen, dass mit dem Motor etwas nicht stimmen könnte. In ganz Guatemala gibt es nur eine Nissan Garage und die liegt ausgerechnet in Guatemala City. Etwas von dem, was wir eigentlich gerne vermeiden wollten, war in die grosse Stadt zu fahren, welche für ihr Verkehrschaos bekannt ist. Die Hinfahrt gestaltete sich gar nicht so schlimm wie gedacht. Als wir die Garage gefunden hatten und am Schalter bedient wurden, begann erst der Alptraum. Eine Woche Wartezeit bis sie unser Auto überhaupt anschauen. Dann nochmals einige Tage bis sie das Problem lösen können, wurde uns als Zeitangabe gegeben. Nachdem wir unsere Situation schilderte ging der Angestellte zum Chef und versuchte uns früher ins System aufzunehmen. Nach 5 min, kam er mit einer schlechten Nachricht zurück. Wir liessen uns jedoch nicht abwimmeln und verlangten den Chef. Der nahm sich die Zeit und schaute kurz in den Motor, dabei zog er ein Ventil raus, was etwas undicht war und brach es dabei in zwei Teile. Auf der Suche nach einem Ersatzventil verliess er den Parkplatz und ging in die Garage. Ohne Ersatzteil kam er zurück. Dies sei ein Stück, welches eigentlich nie kaputt geht, deswegen haben sie keine Ersatzteile dafür. Seine Lösung: Wir lassen das Auto dort, da man ohne Ventil nicht fahren kann und sie bestellen das Ersatzteil (eine Woche Wartezeit). Unsere Laune verschlechterte sich von Minute zu Minute. Zum guten Glück, konnte uns der Werkstattchef helfen und bastelte eine Dichtung. Um 18:00 Uhr war zwar unser ursprüngliches Problem mit dem Motor nicht gelöst, aber wir konnten wieder weiterfahren. 18:00 Uhr war natürlich auch die beste Zeit um einmal quer durch eine überfüllte Hauptstadt zu fahren. Müde vom ganzen Tag machte uns die 2 Stunden Stau für 2 Kilometer gar nicht mehr soviel aus.Einige Stunden später kamen wir in Antigua bei unserem Ferienhaus an und unsere Freunde haben bereits für uns das Abendessen vorbereitet. Für die darauffolgenden zwei Tagen hatten wir eine super schöne Unterkunft mitten in der Innenstadt von Antigua. Wir entschieden uns nicht wieder zurück zur Nissan Garage zu fahren, sondern eine Garage in Antigua zu suchen, die vielleicht nicht auf Nissan spezialisiert sind, dafür keine Wartezeit haben. Gesagt getan; Wir fanden eine super Garage, welche für wenig Geld alle Filter wechselte, Ölwechsel durchführte, Gelenke schmierte und die Bremsen kontrollierten. So konnten wir die Zeit nutzen und die wunderschöne Stadt Antigua mit ihren vielen Märkten besichtigen. Zwei Tage später waren alle Autos revidiert und unser starker Rauch, war wie durch Zauberhand verschwunden. Mit einem guten Gefühl fuhren wir weiter zur Grenze von El Salvador und übernachteten nur einige Kilometer vor der Grenze um möglichst früh durch die gefährlichsten Länder Zentralamerikas zu fahren. 

Unser super, toller Campingplatz am Lago Atitlan

Mit Polizeieskorte hinter dem Vulkan durch...

In Guatemala fahren kleine Kunstwerke als Buse herum. Diese sind unter dem Namen "chicken bus" bekannt.

Antigua hat unzählige kleine Märkte. Da musste Christian als Shoppingmuffel schon mal stark sein ;-)

Unsere schöne Unterkunft in Antigua. Doppelbett und eigenes Bad...Luxus pur :-)

Abendverkehr in Guatemala City....

Ein bisschen neues Öl und Filter und schon läuft unser Pfüdi wieder einwandfrei :-)

Feliz Navidad

Wir wünschen allen unseren lieben Bloglesern, Freunden und Familie alles Gute und frohe Festtage. Nur das beste fürs neue Jahr und weiterhin gute Gesundheit.

Frohe Weihnachten, Feliz Navidad

Dienstag, 15. Dezember 2015

Guatemala, von Tikal nach Semuc Champey

Eine Strecke mit wunderschöner Natur, Bergen und ganz vielen Schotterstrassen

Nach einer sehr tollen Zeit in Belize stand wiedereinmal ein Grenzübertritt an. Dies sollte unsere fünfte Landesüberquerung sein. Ganz erfreut waren wir über die problemlose, schnelle Abwicklung am Zoll. Nach dem Bürokratiekramm hiess uns der Zöllner erstmals mit einem Lächeln im Gesicht Willkommen in Guatemala und wünschte uns eine gute Reise. Unser erster Stopp im neuen Land war eine Ruine namens Yaxha mit dem Campingplatz im Naturpark. Vor dem Park stillten wir unseren Hunger in einem sehr schönen Restaurant direkt am See. Nebst dem guten Essen und der super Aussicht, bekamen wir ein gratis Unterhaltungsprogramm geboten. Als wir gerade unseren Kaffee direkt am Ufer des Sees tranken, schwamm ein Süsswasserkrokodile auf uns zu. Für ein Foto posierte das Krokodil, tauchte dann ab und legte sich auf die Lauer. Dies war Grund genug für uns, uns vom Ufer zu entfernen...Wir wollten lieber nicht als Krokodilfutter enden.;-) Spannend ging es im Park für uns weiter. Mit den schwer beladenen Fahrzeugen, fuhr unser Grüppchen auf das Übernachtungsareal. Nur leider hatte es die letzten Tage so viel geregnet, sodass wir direkt in ein schlammiges Terrain fuhren. Zwei Fahrzeuge blieben stecken, aber Dank Seilwinde und menschlicher Stosskraft, konnten die Autos wieder aus dem Schlamm befreit werden. Nach dieser kleinen Zwischenaktion, waren wir gut aufgewärmt für eine gut 3 stündige Wanderung durch die Ruinenstätte.
Von einer Ruine zur nächsten.... Unser neues Anfahrtsziel war die berühmte Ruinenstadt Tikal. Viele Reisende berichten, dass Tikal alle anderen Ruinen übertrumpft. Wir würden viel eher sagen, dass Tikal eine Zusammenfassung von allen bisher besichtigten Ruinen ist. Für dieses riesengrosse Areal nahmen wir uns ein Führer, was sich als super Entscheidung herausstellte. Um 6:30 Uhr trafen wir uns mit dem Führer und erkundigten bis 12:30 Uhr die Stätte und den umliegenden Wald. Frühmorgens konnten wir das Erwachen desDschungels miterleben und bekamen Affen, Tukans und einen Fuchs zu Gesicht. Nebst der Tierwelt waren die Ausführung des Führers zu dem Zusammenbruch der Mayastätten sehr spannend. Die Mayas rodeten den umliegenden Tropenwald um Mais und andere Kulturen anzuplanzen, wodurch sie den Boden durch Erosion und Resourcenminderung so zerstöhrten, dass sie ihre Stätten wegen hungers verlassen mussten. Dies wiederholte sich 2 mal auf dem ganzen Gebiet der Mayastämme innert 1500 Jahren.
Jahrhunderte später, scheinen die Menschen die gleichen Fehler zu wiederholen und nutzen die Natur ohne ihr Sorge zu tragen. Mit einem vollen Kopf, vielen Informationen und schweren Beinen setzten wir uns ins Auto und fuhren nach San Miguel. Einer der schönsten Sonnenuntergänge nahm uns am Campingplatz in Empfang. Nach einer sehr erholsamen Nacht, konnten wir unsere wirklich stinkende Wäsche am „Campingplatz“ abgeben und machten uns auf den Weg die Isla Flores zu besichtigen. Mit einem kleine Motorboot für umgerechnet 60 Rappen fuhren wir zur kleinen Insel und machten Gebrauch von dem Happyhour- Angebot (Wenn man schon mal nicht fahren muss;-). Zurück auf dem Stellplatz nahmen wir unsere frisch gewaschene Wäsche entgegen und wir freuten uns, als hätten wir im Lotto gewonnen. Nach gut 2 Wochen feuchtem Wetter und viel Bewegung, kann die Wäsche schon mal einen ganz eigenen Geruch annehmen ;-)) Mit frischer Wäsche und einem gefüllten Kühlschrank fuhren wir zu einem eher unbekannteren Nationalpark Semuc Champey. Weshalb der Park wohl nicht so gut besucht ist, wurde uns mit jeder Stunde mehr bewusst. Zuerst führte eine super, asphaltierte Strasse zu den Bergen wo wir mit einem improvisierten Floss über den Fluss gebracht wurden und plötzlich lagen 50 km Dreckstrasse vor uns. Zwischen 5 bis maximal 20 km/h kämpften wir uns über die Berge. Am Abend spät, nach ca. 9 Stunden Fahrzeit kamen wir dann schliesslich todmüde auf dem Übernachtungsplatz an. Unser Lehrgut: In Guatemala ist die Distanz zweitrangig. Man erkundigt sich besser nach den Fahrstunden und egal welches Kartenmaterial man verwendet, es stimmt nicht. Ein bisschen müde vom Fahren, nahmen wir am darauffolgenden Tag das „Colectivo“ (eine Art Shuttelbus) zu den natürlichen Schwimmbecken. Es stellte sich raus, dass unser Transportmittel ein Pickup ist wo wir auf der Ladebrücke zusammen mit 6 einheimischen den Trampelpfad entlang fuhren. Schon die Fahrt zu den Schwimmbecken war ein Erlebnis für sich, und die Wanderung mit dem traumhaften Ausblick auf die Becken und schliesslich das Baden in dem glasklaren Wasser machten dies zu einem perfekten Tag.
Unser nächstes Ziel war der Kratersee Atitlan. Nur 180 km entfernt, jedoch ein Berg hinter dem anderen wartete auf uns. Die Fahrten durch die Bergdörfer waren sehr spannend. Die Leute tragen traditionelle Kleidung, es wird sehr viel von Hand gearbeitet, gewaschen wird im Fluss und getragen wir das Holz auf dem Kopf. Um die Strecke zu schaffen, übernachteten wir zwei mal.

Einer der interessanten Strassen Guatemalas. Luftraus und durch

Einer der Tucans.



Interessant anzuschauen sind die Spidermonkeys, da sie über 10km im Tag auf den Baumkrohnen wandern.



Auf dem Weg in den Dschungel um Yakha

Ernesto und Taisa mussten sich mit der Winde aus dem Matsch ziehen


Die Tempelanlage von Tikal war Schauplatz in Starwars V .

Die bekannteste Pyramide von Tikal.

Nicht nur die Pyramiden sind beeindruckend, auch der Dschungel faszniert.
Ausblick über die Ruinenstätte von Tikal.

über 6 Stunden folgen wir dem Guide durch die spannenden Stätten und lernen viel von der Natur und der Kultur der Mayas.


Bitte lächeln!!!

Flores: Einer der schönsten Sonnenuntergänge!


Was für ein Abenteuer auf dem Weg zum Nationalpark Semuc Champey: Betrieben mit zwei kleinen Aussenborder;-) 


Die Schwimmbecken im Nationalpark Semuc Champey laden zum Baden ein.


Unser Stellplatz in der Nähe des Nationalparks

Auf dem Weg zu den Lempools. Das Collectivo stellte sich als Pickup heraus...sehr abendteuerlich!

Semuc Champey....wunderschön!!





Sonntag, 6. Dezember 2015

Belize, Paradies in der Karibik

Wie bereits die letzten Male macht uns ein neuer Grenzübergang etwas nervös. Fragen wie: Haben wir die richtigen Papiere dabei?, oder brauchen wir noch Kopien von irgendwelche Unterlagen?, gehen uns durch den Kopf. Mit einem frisch gewaschenen und aufgetankten Auto, machten wir uns früh morgens auf zum Zoll. Nach knapp 2 Stunden Papierkram, hatten wir das ganze Prozedere hinter uns. Unser Pfüdi wurde für eine Woche versichert und wir fuhren los ins neue Land. Schon nach den ersten Kilometern auf der Strasse merkten wir, dass sich so einiges geändert hat. Die Leute winken uns zu, es scheint alles noch ein bisschen lockerer zu sein als in Mexico und das Lebensgefühl von der Karibik wird hier richtig ausgelebt. Wir hatten als erstes Ziel die Ruinen von Altun Ha vorgesehen, weil uns dort ein Campingplatz bekannt war. Nach einigem Suchen fanden wir den kleinen Platz, der leider durch die sehr langanhaltende Regenzeit überflutet wurde. Wir fanden dennoch ein kleines fast trockenes Plätzchen und blieben eine Nacht. Wir wanderten am nächsten Tag zu den Ruinen und erklommen bei schönem Wetter die alten Pyramiden. Das sehr feuchte und heisse Wetter hinterliess unsere Kleider in kurzer Zeit Schweissgebadet. Noch bevor es Mittag wurde, machten wir uns auf den Weg nach Belize City, in der Hoffnung auf eine etwas kühlere Meeresbrise.
Ganz aussergewöhnlich war unser Stellplatz, der zwischen Yachten aus aller Welt lag. Wir übernachteten in Mitten des alten Hafens von Belize.
Von dort aus wollten wir unseren Schnorcheltrip für den nächsten Tag planen. Nach einigem hin und her über den Preis und den Ort, konnten wir uns mit einem lokalen Kapitän einigen. Splash Wave nahm uns mit auf eine Tagestour, zugeschnitten auf uns. Zuerst fuhren wir die Insel Caye Caulker an, wo wir das kleine Dörfchen mitten im Riff besichtigten und die Tarpon Fische von Hand fütterten. Anschliessend fuhren wir in das Reservat, wo wir 2 Schnorcheltouren machten. Was uns da an Schönheit gebot wurde, ist unserer Meinung nach fast nirgends auf der Welt zu sehen. Wunderschöne Korallenriffe mit unglaublicher Tiervielfalt.
Wir kamen aus dem Staunen fast nicht mehr raus, doch nachdem von der offenen See immer grössere schwarze Wolken aufkamen, machten wir uns auf den Rückweg Richtung Belize City.
Eine weitere Nacht verbrachten wir auf dem Hafengelände bevor wir Richtung Süden den kleinen Badeort namens Hopkins besuchten. Um uns einen weiten Umweg zu ersparen wollten wir den Manatee Highway fahren. Wie wir schon gewusst hatten, soll die Strasse nicht mehr in gutem Zustand sein, dass wir aber so viel Spass und Abenteuer auf der Strecke finden, hatten wir noch nicht gewusst. Wir fuhren die gut 50 Kilometer Dreckstrasse mit einem Lächeln im Gesicht und Stolz auf unsern treuen Fahruntersatz „Pfüdi“.
In Hopkins erwartete uns Karibikfeeling Pur. Kleine Restaurants und Bars am Strand und da wir nicht in der Touristensaison da waren, fast nur einheimische Fischer im Ort. Am Abend fand in der Strandbar „Swinging Armadillo“ noch eine Reggae Nacht statt, was das Karibikgefühl perfekt machte. Nun blieb uns nicht mehr viel Zeit in Belize da wir nur für 7 Tage Versicherung bezahlt haben. Als letztes Ziel steuerten wir Richtung guatemalische Grenze entlang dem Hummingbird Highway. Die schöne Strasse durch die hügelige Landschaft des Mittellandes fuhren wir etwas langsam, was uns dann am Schluss etwas in Zeitbedrängnis brachte bevor die Nacht einbrach. 
Positiv überrascht von Belize verlassen wir das Land auf unserer Reise weiter nach Guatemala.

Unsere kleine Reisegruppe die sich durch Zufall ergeben hat, bei den Ruinen von Altun Ha


Wer sucht der findet. Eine Tarantel ist mir vor die Linse gerannt. Ganz schön flink können die sein.

Tarpone haben zum Glück keine Zähne


Rochen und Riffhaie hatten wir direkt unter uns.


Das schönste Erlebnis überhaupt ist wohl einer Meeresschildkröte beim grassen zuschauen zu können.


Fabienne auf Erkundungstauchgang

Ein Stachelrochen kommt aus seinem Versteck unter dem Sand hervor.




Schönste Fahrten durch die Natur von Belize, ohne Gegenverkehr.


Unsere Gruppe geniesst die abenteuerliche Strasse.#overlandamericas

Wir sind unterwegs mit Freunden die wir auf der Reise getroffen haben.


Die Wanderung durch den Dschungel hat uns mit einem schönen Wasserfall belohnt.


Mitten im schwül heissen Dschungel wurden wir einem kühlen Pool und Wasserfall belohnt.