Ganz im Osten dieses vielseitigen
Bundesstaats machten wir uns auf den Weg die Geschichte bzw. die
Entstehung des heutigen Amerikas zu erfahren. Dafür war ein Besuch
in der früheren Hauptstadt Philadelphia nicht auszulassen. Um in der
Nähe dieser 1.5 Millionen Einwohnerstadt campen zu können,
informierten wir uns bei einem der vielen Welcome center nach einem
Campingplatz und die beste Möglichkeit in die Stadt zu kommen. Uns
konnte weitergeholfen werden und wir machten uns auf den Weg zu einem
der wenigen Campingplätzen in Stadtnähe. Am darauffolgenden Tag
machten wir uns in der Früh mit dem Auto auf Richtung Stadt.
Problemlos kriegten wir ein Parkplatz für den Tag. Nicht
verwunderlich, den unser Patrol sticht mit seinen 2, 45 m in der Höhe
und 4,90 m der Länge nicht von der Masse raus. Er gehört zum
Durchschnitt in der Grösse, lediglich die Erscheinung mit Dachbox,
Fox-wing, Autonummer oder den Aufdrucken gibt Anlass um mit den
Amerikanern ins Gespräch zu kommen, oder veranlasst sie, auf der
Autobahn das Fenster runter zu lassen und den Daumen hoch zu halten.
:-)
Also wie bereits erwähnt, konnten wir
den Patrol auf einem überwachten Parkplatz stehen lassen und wir
machten uns mit Kamera und Wasserflasche bewaffnet zu Fuss auf den
Weg Richtung Innenstadt. Bei der ersten Sehenswürdigkeit
(Independence Hall) angekommen, wurde uns schnell klar, dass
Philadelphia auch ein beliebtes Ausflugsziel der Japaner und
Amerikaner ist. Dennoch lohnte es sich eine Führung zu machen und
den ganzen Amerikanischen Stolz ihrer kurzen aber interessanten
Geschichte zu hören. Nebst der Geschichte der Unabhängigkeit
Amerikas von den damaligen Kolonien war für Christian die Rocky
Balboa Treppe das Highlight. Nach viel Beinarbeit kehrten wir zum
Parkplatz zurück und machten uns auf zur nächsten
Übernachtungsmöglichkeit.
Dass der strenge Teil des Tages erst
noch auf uns wartete erfuhren wir nach mehreren Stunden im stockenden
Verkehr. Dass die Route zudem genau durch ein Armenviertel führte
mit sehr vielen vorwiegend afroamerikanischen Einwohnern, machte die
Situation nicht angenehmer. Wir entschlossen uns nämlich die Fenster
hoch zu drehen trotz tropischen Temperaturen. Dies ohne Klimaanlage
im Auto, buhhhh. Als wir uns wieder sicherer fühlten suchten wir
nach einem Campingplatz. Die Campingplätze, welche nicht in Sate
Parks liegen, sind für unseren Finanzhaushalt nicht schonend und
bedeutet das Doppelte des Preises, weshalb wir versuchen so häufig
wie möglich die State Parks anzusteuern.
Nach einem aufregenden Tag vielen uns
die Augen zu.
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