Mittwoch, 26. August 2015

Toronto

Wer in einer Grossstadt lebt, ist mit uns sicherlich einverstanden, dass ein Auto nicht zu den praktischen Dingen zählt. Der Verkehr in die Stadt, die Parkplatzsuche, Parkkosten und nie zu wissen, ob das Fahrzeug sicher steht, macht es mühsam mit dem Auto unterwegs zu sein. Bei unserem Besuch in Toronto waren wir in der glücklichen Lage bei Christians Onkel Daniel, seiner Frau Laury und der Tochter Heidi unterzukommen. Sie leben in einem schönen Haus mit kleinem Garten in Stadtnähe. Wir wurden sehr herzlich empfangen und Laury verwöhnte uns mit einem leckeren Abendessen. Als wir nach dem Abendessen unseren Schlafplatz einrichteten, die Toilettenartikel ins Bad brachten, und wir nebeneinander auf dem Bett sassen, wurde uns bewusst, dass wir seit 5 Wochen im Patrol unterwegs sind. Seit 5 Wochen nutzen wir öffentliche Toiletten, Duschen, Waschmaschinen und schlafen auf Campingplätzen. Plötzlich haben wir ein eigenes Zimmer mit Bad. Sogar ein Fernseher steht bei uns im Zimmer. Als Heidi dann auch noch eine Rivella Flasche aus dem Erdgeschoss holte, fühlten wir uns wie zu Hause. Vom Haus der Familie Oehy machten wir uns morgens jeweils auf in die Innenstadt. Mit Bus und Subway waren wir in nur 30 min. Downtown. Toronto ist eine Grossstadt mit vielen Hochhäusern und trotzdem hat die Stadt mit ihren vielen Restaurants, Kaffees und dem Hafen ein Kleinstadt Flair. Wir liefen so viel in der Stadt umher und schauten uns um, sodass Fabienne am Ende des Tages mit einer Blase ins Bett viel. Nebst dem Erkunden der Stadt, machten wir eine geführte Tour in der stadteigenen Bierbrauerei. Nebst den Informationen zum Bierbrauen, die wir von einer ziemlich durchgeknallten Dame der Brauerei erhielten, bekamen wir für die 10 Doller Eintrittspreis immer wieder ein gratis Bier. Als sich die Tour dem Ende zuneigte, kamen wir ins Gespräch mit zwei Einheimischen, die gerade ihre eigene Stadt kennen lernen. Sie waren sehr amüsant und forderten uns immer wieder auf ein weiteres „Probiererli“ zu nehmen, damit wir auch den letzten Cent des Preises auskosten. :-) Zum Glück habe wir uns vor der Tour einen Sushiboden an gegessen. :-) Übrigens; Wir hatten bis anhin nirgendwo so viel Glück mit gutem Essen, wie in Toronto...Yammmi....
Am letzten Tag in Toronto machten wir uns bei Regen auf ins Museum „Rom“ in der Innenstadt. Über 3 Stunden irrten wir durch die 4 Etagen und liessen uns von der Tierwelt faszinieren. Besonders interessiert waren wir im Sektor Südamerikas. Nach etwas Kultur und einem kurzen Mittagessen nahmen wir die Fähre auf die Insel vor Toronto und hatten einen super Sicht auf die Stadt. Auf der Insel angelangt, mieten wir auf Grund der müden Beinen ein Fahrrad und erkundigten die Insel auf dem Rad.
Nach einer sehr schönen Zeit in Toronto freuen wir uns jedoch sehr weiter zu fahren und nun endlich die Richtung nach Süden einzuschlagen. Auch auf das Leben im und um den Patrol freuen wir uns, auch wenn es seine Vorzüge hat in einem Zimmer mit Bad und Fernseher zu übernachten, entspricht das Reisen im Auto sehr unserem Lebensstiel (auch wenn sich viele Nordamerikaner wundern, wie man auf so kleinem Raum leben kann). Unser nächster Halt: NIAGARA!!!



Brauereibesuch mhhhhh, lecker....


Die Skyline von Toronto


Velofahren auf einer Insel vor Toronto










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