Am Anfang
unserer Reise trafen wir begeisterte Kletterer, welche uns ein super
Tipp einer Kletterapp für Nordamerika gaben. Dabei muss man
lediglich die Region eingeben, wo man sich befindet und die
umliegenden Klettergärten werden mit Routen, Schwierigkeitsgraden
und Anfahrts bzw. Wanderweg angegeben. Von dieser App machten wir
Gebrauch und legten einen Klettertag ein. Der Wanderweg zu den
Kletterrouten führte uns am bekannten Wanderweg „Appalachian-
Trail entlang. Eine etwa 30 Meter hohe Kletterwand wartete auf uns.
Anders als sonst, sicherten wir uns an einem Baum, seilten uns ab und
kletterten „top-rope“ Da es sonst keinerlei Vorbereitungen an der
Wand gab für Sportklettereien. Fabienne hatte ziemlich viel Respekt
sich abzuseilen, da man sich dabei selbst sichert. Aber erst mal
unten angekommen, war die Freude umso grösser. Ganz alleine am
Kletterspot bot die Location viel Routen, sodass die Kraft uns vor
dem Ausgehen der Routen verliess. Nebst dem Klettern, sahen wir zwei
kleine Schlangen, ein Adlernest und am allermeisten (wie ein kleines
Kind) freute sich Christian über ein Sicherungsgerät, welches von
Kletterern nicht mehr gelöst werden konnte. Nach 15 Minuten
kniffligen Austesten, konnte er mit der Bandschlinge, einen Hölzchen
und einem Karabiner das Sicherungsgerät aus der Steinspalte
entfernen. Für den Rest des Tages strahlte er wie ein Marienkäfer
und schlief am Abend glücklich ein.
Donnerstag, 3. September 2015
Mittwoch, 26. August 2015
Wir feiern Geburtstag...
Durch Zufall
haben wir von den Finger Lakes erfahren. Diese Kette von Seen
überzeugt durch die vielen Wasserfälle rund um die Gewässer.
Wiedereinmal übernachteten wir in einem State Park in der Nähe des
Lake Seneka. Von dort aus führt ein Wanderweg entlang eines Baches
bis zum Dorf. Nachmittags packten wir unseren Rucksack und
marschierten Richtung Tal. Die kleinen, jedoch sehr schön gemachten
Wege entlang des Baches waren sehr frequentiert besucht. Es machte
es schwierig Leute zu überholen, oder für Fotos anzuhalten. Zudem
brachte uns das Verhalten einiger Touristen ziemlich in Rage. Mit
hochhackigen Schuhen auf einem Wanderweg, ist noch seine Sache, aber
an so einem schönen Ort Kaugummis an die Felsen zu kleben, oder
wegen eines fallenden Regentropfen als erwachsene Frau zu kreischen,
war einfach zu viel für unser Gemüt. Also entschieden wir uns auf
direktem Weg ins Dorf zu laufen und dort Zeit zu verbringen und am
nächsten Morgen mit Kamera und Stativ bewaffnet früh los zu
wandern. Im Dorf angelangt buchten wir zudem als kleines
Geburtstagsgeschenk für den nächsten Tag einen Segelturn auf dem
Lake Seneka.
Voller Vorfreude
wachten wie 15 min. Vor dem Wecker um 6:45 Uhr auf, machten uns
bereit und spazierten Richtung Wanderweg. Das frühe Aufstehen ( ja,
für uns ist 6:45 Uhr Tagwacht momentan früh ;-)) lohnte sich. Ganz
alleine hatten wir genügend Zeit diese wunderschöne Landschaft zu
bewundern, Fotos zu schiessen und auf der Bank einen Tee zu trinken.
Das nächste
Highlight an diesem Tag sollte der Segelturn sein. Bei super Wetter
und etwas Wind nahmen wir auf dem Zweimaster Platz und segelten los.
Das Segelschiff ist aus dem Film „High Society“ mit Grace Kelly,
Frank Sinatra und Louis Armstong unter dem Namen „True Love“
bekannt. Eine sehr unterhaltsame Crew und witzige Passagiere
machten trotz wenig Wind ein schönes Ereignis daraus.
Wer sich wundert was das soll, der Mast war wirklich hoch ;-) |
Niagara
Wenn sich die
Natur von ihrer ganz besonderen Seite zeigt...
Um zu den
Niagarafällen zu gelangen, fährt man durch ein grosses Weingebiet.
Links und rechts der Strasse sind Hektaren weit Rebstöcke zu sehen.
Die grüne Landschaft mit den vielen Flüssen und dem Lake Ontario
machen die Region ihretwegen bereits sehenswert. Abends kamen wir in
der Nähe der Niagrafälle auf dem Campingplatz an. Wir versuchten
den stolzen Preis des Stellplatzes von 98 Doller für zwei Nächte
direkt an der Strasse und mit der Toilette 500 Meter weit entfernt,
zu ignorieren und uns auf das Bevorstehende zu freuen. Weswegen wir
uns nach einem kurzen Abendessen mit Kamera und Stativ bewaffnet auf
zu den Fällen machten. Wir wollten die Fälle unbedingt in der
Abenddämmerung und später beleuchtet sehen. Zum Glück hat uns
nichts auf dem Campingplatz gehalten, den das Naturspektakel ist
einzigartig und unglaublich anzusehen. Eine wahnsinnige Wassermenge
fliesst die Klippen runter und verursacht ein aufkommenden Dampf,
sodass wir nach kürzester Zeit nass waren. Der Blick auf die
Amerikanischen Fälle, die Brücke zwischen der USA und Kanada, das
Rauschen der kanandischen Fälle und die Beleuchtung ergeben ein
wunderschöne Szene. Ganz zu unserem Vergnügen unterhielt uns von
21:00 bis 22:00 Uhr eine Musikband und um 22:00 gab es ein 10
minütiges Feuerwerk über den Niagrafällen. Voller Eindrücken
kamen wir zurück auf den Campingplatz und legten uns schlafen um am
nächsten Morgen die Fälle im Tageslicht zu sehen.
Wir entschieden
uns eine Eintrittskarte für die Reise „Hinter die Fälle“ zu
kaufen. Die Sicht von der Seite auf die grosse Wasserkraft ist
beeindruckend und lohnte sich.
Wie bereits
erwähnt ist die Region rund um die Niagrafälle ein grosses
Weingebiet. Wir fuhren nachmittags zu einem der vielen Weingüter und
kosteten Weine. Da Fabienne noch nie ein Eiswein gekostet hat, nahmen
wir ein „Tasting“, welcher uns sehr gut schmeckte. Der Preis
einer Eisweinflasche und die Unwissenheit, ob wir diese auch sicher
über den Zoll bringen, hinderte uns daran, eine Flasche zu kaufen.
Bei den Tafelweinen wurden wir schon eher fündig und konnten das
Risiko eingehen, dass die Flasche am Zoll zurückgehalten wird. Als
Souvenir und für Christians Geburtstag kauften wir also einen
leckeren Weisswein. Nächster Stopp: The Finger Lakes!
Auf Weintour bei Niagara on the Lake |
Die kanadischen Fälle bei Nacht |
Eine unglaubliche Wassermasse die täglich runter stürzt. |
So nahe zu kommen war umso eindrücklicher |
Im Dauerregen ;-) |
Toronto
Wer in einer
Grossstadt lebt, ist mit uns sicherlich einverstanden, dass ein Auto
nicht zu den praktischen Dingen zählt. Der Verkehr in die Stadt, die
Parkplatzsuche, Parkkosten und nie zu wissen, ob das Fahrzeug sicher
steht, macht es mühsam mit dem Auto unterwegs zu sein. Bei unserem
Besuch in Toronto waren wir in der glücklichen Lage bei Christians
Onkel Daniel, seiner Frau Laury und der Tochter Heidi unterzukommen.
Sie leben in einem schönen Haus mit kleinem Garten in Stadtnähe.
Wir wurden sehr herzlich empfangen und Laury verwöhnte uns mit einem
leckeren Abendessen. Als wir nach dem Abendessen unseren Schlafplatz
einrichteten, die Toilettenartikel ins Bad brachten, und wir
nebeneinander auf dem Bett sassen, wurde uns bewusst, dass wir seit 5
Wochen im Patrol unterwegs sind. Seit 5 Wochen nutzen wir öffentliche
Toiletten, Duschen, Waschmaschinen und schlafen auf Campingplätzen.
Plötzlich haben wir ein eigenes Zimmer mit Bad. Sogar ein Fernseher
steht bei uns im Zimmer. Als Heidi dann auch noch eine Rivella
Flasche aus dem Erdgeschoss holte, fühlten wir uns wie zu Hause. Vom
Haus der Familie Oehy machten wir uns morgens jeweils auf in die
Innenstadt. Mit Bus und Subway waren wir in nur 30 min. Downtown.
Toronto ist eine Grossstadt mit vielen Hochhäusern und trotzdem hat
die Stadt mit ihren vielen Restaurants, Kaffees und dem Hafen ein
Kleinstadt Flair. Wir liefen so viel in der Stadt umher und schauten
uns um, sodass Fabienne am Ende des Tages mit einer Blase ins Bett
viel. Nebst dem Erkunden der Stadt, machten wir eine geführte Tour
in der stadteigenen Bierbrauerei. Nebst den Informationen zum
Bierbrauen, die wir von einer ziemlich durchgeknallten Dame der
Brauerei erhielten, bekamen wir für die 10 Doller Eintrittspreis
immer wieder ein gratis Bier. Als sich die Tour dem Ende zuneigte,
kamen wir ins Gespräch mit zwei Einheimischen, die gerade ihre
eigene Stadt kennen lernen. Sie waren sehr amüsant und forderten uns
immer wieder auf ein weiteres „Probiererli“ zu nehmen, damit wir
auch den letzten Cent des Preises auskosten. :-) Zum Glück habe wir
uns vor der Tour einen Sushiboden an gegessen. :-) Übrigens; Wir
hatten bis anhin nirgendwo so viel Glück mit gutem Essen, wie in
Toronto...Yammmi....
Am letzten Tag
in Toronto machten wir uns bei Regen auf ins Museum „Rom“ in der
Innenstadt. Über 3 Stunden irrten wir durch die 4 Etagen und liessen
uns von der Tierwelt faszinieren. Besonders interessiert waren wir im
Sektor Südamerikas. Nach etwas Kultur und einem kurzen Mittagessen
nahmen wir die Fähre auf die Insel vor Toronto und hatten einen
super Sicht auf die Stadt. Auf der Insel angelangt, mieten wir auf
Grund der müden Beinen ein Fahrrad und erkundigten die Insel auf dem
Rad.
Nach einer sehr
schönen Zeit in Toronto freuen wir uns jedoch sehr weiter zu fahren
und nun endlich die Richtung nach Süden einzuschlagen. Auch auf das
Leben im und um den Patrol freuen wir uns, auch wenn es seine Vorzüge
hat in einem Zimmer mit Bad und Fernseher zu übernachten, entspricht
das Reisen im Auto sehr unserem Lebensstiel (auch wenn sich viele
Nordamerikaner wundern, wie man auf so kleinem Raum leben kann).
Unser nächster Halt: NIAGARA!!!
Brauereibesuch mhhhhh, lecker.... |
Die Skyline von Toronto |
Velofahren auf einer Insel vor Toronto |
Mittwoch, 19. August 2015
Auf Besuch bei Verwandten
Ein
Überraschungsbesuch statten wie bei Verwandten von Christian ab. In
der Einfahrt von Cecilia und Ludwig übernachteten wir und machten
uns nach einem netten Frühstück im Haus auf zum Bauernhof den nun
der Sohn Simon zusammen mit seiner Familie führt. Bei einer Führung
rund um den Hof nahmen sich Vater und Sohn Zeit um uns Maschinen, den
Kuhstall, die Scheune und vieles mehr zu zeigen. Angeregt
diskutierten Christian, Ludwig und Simon. Nebst den Ähnlichkeiten zu
Schweizer Bauernhöfen faszinierte uns die Gewinnung des Ahornsirups
sehr. Sie produzieren den für Kanada so bekannten Sirup nun schon
seit fast 20 Jahren. Mit neuster Technik wird das hochwertige Produkt
gewonnen und verarbeitet. Erntezeit ist nur ein Monat im Jahr und
dann wird alles wieder verstaut und eingelagert für das nächste
Jahr. Alles ausser die weitläufigen Leitungssysteme draussen im
Wald. Die werden desinfiziert und so bereitgestellt, dass sie bis
einen Monat vor Erntebeginn nicht mehr kontrolliert werden müssen.
Nach einem
interessanten Vormittag sind wir voll mit neuen Eindrücken und
machen uns auf den Weg Südwerts. Wir wollen noch einige Kilometer
schaffen und uns ein Campingplatz auf einer Insel im Lake Ontario
ergattern.
Direkt neben dem
Provincial Park finden wir nach langer Fahrt und weiter Suche ein
Stellplatz direkt am See mit herrlichem Strand und Feuerstelle.
Perfekt um 2 Tage zu bleiben und die letzten Tage etwas zu
verarbeiten. Endlich mal wieder genug Zeit um ein Brot im Gusstopf zu backen und das Füürle richtig zu geniessen.
Wir stehen gerade in der Halle wo der Sirup veredelt wird. An der Wand sind die Proben der letzten 20 Jahre. |
Mit diesen Schläuchen wird dann im Frühling der Maplesirup zu einem zentralen Tank gesogen. |
Auf dem Weg Richtung Süden--> Provincial Park Carleton, Quebec und Montreal
Nun hiess es die
Zeit gut einzuteilen, da wir am 17. Juli uns in Toronto zu Daniel und
Laurie, der Onkel von Christian mit seiner Familie, eingeladen haben
;-). Etwas weitere Strecken hiess es zurückzulegen und wir
entschieden uns täglich etwas weiter zu fahren. Bis anhin sind wir
bis 3 Stunden gefahren und oftmals einen Tag am selben Ort angehängt.
Die neuen Distanzen war etwa doppelt so weit und das täglich. Nach
fast 6 Stunden Fahrt und einem Teil der Strecke auf unbefestigten
Strassen kamen wir im Provincial Park Carleton an. Dieser Park wurde
uns von einem Einheimischen empfohlen und er machte uns zudem darauf
aufmerksam, dass wir den Stellplatz mit der Nummer 6 nehmen sollen,
da dieser einen eigenen kleinen Strand am See hat. Wie es der Zufall
wollte, war dieser Platz für die Nacht verfügbar, sodass wir einen
halb Tage an einem wunderschönen Platz bleiben durften und dies für
sagenhafte 15 Dollar. Das Wasser war unglaublich klar und der
verlassene Platz lud zum Baden ein und am Abend ein Feuer zu machen.
Am nächsten Morgen nahmen wir ein Morgenbad bei aufgehender
Sonne...(Ja es tönt kitschig, aber es war nun mal so :-)) Frisch
gebadet und noch nie so früh auf den kanadischen Strassen fuhren wir
weiter nach Quebec. Christian konnte sich anfänglich nicht ganz so
begeistern, da dies nochmals ein Tag „Französisch sprechen“
bedeutete, aber erst mal in der Altstadt angekommen, verflogen alle
Zweifel. Quebec ist eine der schönsten und überschaubaren Städte,
welche wir bis jetzt besuchten. Obwohl die Stadt im Verhältnis zu
europäischen Städten noch ziemlich jung ist, haben sie beim Bauen
der Gebäude viele Steinhäuser mit prunkvollen Fassaden erbaut.
Ausser das es beim Mittagessen und Kaffee trinken keine Toiletten
gab, können wir Quebec nur weiterempfehlen.
Die Aussicht vom nahegelegenen Mt.Royal ist atemberaubend. Die Stadt ist umschlossen von grossen Flüssen und ist daher eine Insel. Nun wird einem auch bewusst warum es in dieser Stadt viel Verkehr hat, da der gesammte Verkehr über Brücken oder Fähren geleitet wird.
Camping Youghall in Bathurst
Unterwegs an der Küste von New Brunswick kamen wir an einem schön gelegenen Städtchen namens Bathurst vorbei wo wir diesen wunderschönen Campground fanden. Er war für über 15 Jahre nicht in Betrieb und wird jetzt von den Enkelkindern des Gründers geführt. Danke vielmals für den angenehmen Aufenthalt und toi, toi, toi mit dem Neustart des Campgrounds.
Eigentlich
wollten wir uns nach Quebec so nahe wie möglich zum Stadtzentrum
Montreal aufmachen. In der Feriennaivität und dem vergessen der
Zeit, merkten wir nicht, dass wir genau zu der „rush hour“
Richtung Montreal fuhren. Die Strassen waren verstopft und wir hatten
keine Lust auf Stau, weshalb wir schnell einen Campingplatz in der
Nähe suchten. Am grössten Campingplatz mit 3 Tausend Stellplätzen
stellten wir unser Auto hin. Glücklicherweise waren wir unter der
Woche und hatten die Chance auf etwas mehr Privatsphäre. Nur schwer
vorstellbar ist es, wie sich ein voller Campingplatz in diesem riesen
Ausmass am Wochenende wohl anfühlt. Am nächsten Morgen machten wir
uns gut gelaunt auf nach Montreal, denn es hat endlich wieder
aufgehört zu regnen. Nach der guten Erfahrung von Quebec, merkten
wir schnell das Montreal um einiges grösser ist. Schon das Parkieren
war eine Herausforderung. Nach der Visitor Information, bewaffnet mit
einer Stadtkarte machten wir uns auf Richtung Altstadt, merkten aber
schnell, dass die Distanzen weit sind und unser Parkticket in 2
Stunden abläuft. Nach kurzem Besprechen entschieden wir uns, dass
wir zurück zum Auto gehen und uns die Skyline vom Berg aus
anschauen. Nicht so viel haben wir von der Innenstadt gesehen, wurden
jedoch auf dem Berg mit einer super Aussicht über die Stadt belohnt.
Sunset at Lake Carleton |
Quebec
In Quebec angekommen zeigte sich die Stadt in einer mystischen Stimmung.
Die Altstadt ist ein Mekka für Kunstliebhaber und Feinschmecker. Herrliche kleine Shops säumen die Gassen. |
Die Aussicht vom nahegelegenen Mt.Royal ist atemberaubend. Die Stadt ist umschlossen von grossen Flüssen und ist daher eine Insel. Nun wird einem auch bewusst warum es in dieser Stadt viel Verkehr hat, da der gesammte Verkehr über Brücken oder Fähren geleitet wird.
Skyline von Montréal |
Camping Youghall in Bathurst
Unterwegs an der Küste von New Brunswick kamen wir an einem schön gelegenen Städtchen namens Bathurst vorbei wo wir diesen wunderschönen Campground fanden. Er war für über 15 Jahre nicht in Betrieb und wird jetzt von den Enkelkindern des Gründers geführt. Danke vielmals für den angenehmen Aufenthalt und toi, toi, toi mit dem Neustart des Campgrounds.
Montag, 10. August 2015
Prince Edward Island - PEI
„Campground
completet“ also Campingplatz ausgebucht und dies nach mehreren
Stunden Fahrt auf die Insel, mit einem leicht knurrenden Magen und
müden Augenlidern. Plötzlich verschwand das Lächeln auf Fabiennes
Gesicht und wir fragten nochmals nach, ob wirklich nichts frei sei.
Wieder die selbe Antwort: „Campground completet“, aber wir können
sonst bei dem RV Campground nachfragen. Dort stehen die riesigen
Camper und sind häufig überteuert, weshalb wir dankend ablehnten
und noch eine Stunde zum nächsten Nationalpark weiterfuhren. Trotz
Wochenende hatte dieser Campingplatz noch einen Platz für uns frei.
Nicht ganz so privat wie sonst, aber an einem wunderschönen
Badestrand. Dankend nahmen wir den Stellplatz, assen Abendessen und
legten uns ins Bett. Am nächsten Tag machten wir uns auf Richtung
Strand. Obwohl es ein wunderschöner Sandstrand mit klarem Wasser
war, verschwendeten wir kein Gedanken ans Baden. Lange Hosen und
Pullover bei diesem starken Wind war eher angebracht. Andere
Badegäste schien der kalte Wind nichts auszumachen und sie legten
sich im Bikini an den Strand. Wir entschieden uns für einen langen
Spaziergang barfuss am Strand entlang. Pures Lebensgefühl :-) Wir
verbrachten den Tag am Stand und im herzigen Fischerdörfchen neben
an. Dennoch konnten wir es kaum erwarten bis es dämmert. Wir haben
nämlich auf der Hinfahrt ein „Drive in theater“ gesichtet,
welches für den Abend 2 Filme zeigt. Aus dem Auto einen Kinofilm
schauen, dass mussten wir einfach erleben. Bereits eine Stunde vor
Filmstart suchten wir uns unseren Platz, besorgten Popcorn und was zu
trinken, richteten uns ein und spazierten an den anderen Autos
vorbei, bis der Film startete. Es gab auch Kinobesucher, welche die
Fläche vor der Leinwand nutzten um etwas Frisbee zu spielen. Viele
Besucher liefen auch mit dem Pyjama zum Kiosk oder auf die Toilette.
:-) Wir fühlten uns super wohl.
Als der erste
Film startete, setzen wir uns ins Auto, stellten den Radio auf der
richtigen Frequenz ein und schauten Fantasic Four. Den zweiten Film,
„the vacation“ schauten wir uns mit der Decke auf der Motorhaube
sitzend an. Ein unvergessliches Erlebnis unter Sternenhimmel:-))
Besonders imposant war die Fahrt übers offene Meer auf der CB |
Zitat aus Wiki:
Die Confederation Bridge ist mit einer Länge von 12,88 Kilometern die längste Brücke Kanadas und gehört zu den längsten der Welt. Sie gilt als eines der weltweit bedeutendsten Brückenbauwerke. Aufgrund der widrigen klimatischen Bedingungen wurden die meisten Teile der Brücke an Land vorgefertigt, mit einem Kranschiff an ihre Position geschleppt und dort zusammengesetzt.
Fast hätte es für ein Badespass gereicht, aber es war doch etwas zu frisch. |
Lobster Reussen im Hafen |
Kinoerlebnis der besonderen Art. Endlich macht sich meine Soundanlage bezahlt ;-) |
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