Ziemlich
stressig startete die Fahrt nach Virgina Beach. Drei und vierspurige
Highways mit viel Verkehr machte die Fahrt im Regen anstrengend.
Nicht so verschlafen, wie die kleinen Fischerdörfchen im Kanada
zeigte sich Virginia Beach. Eine lange Ausgangsmeile mit vielen Shops
erstreckt sich entlang der Küste. Nicht gerade das, wonach wir
suchten. Ziemlich erleichtert, waren wir, als der State Park etwas
ausserhalb noch einen Stellplatz für uns frei hatte. und sehr
angetan waren wir, von dem was wir geboten kriegten. Vor dem
Abendessen installierten wir uns mit der Decke am Strand und liessen
unseren Blick übers Meer schweifen. Plötzlich sah Fabienne eine
Schwanzflosse im Wasser und forderte Christan auf hinzuschauen. Wie
verhext zeigten sich für die nächsten Minuten keine Flossen mehr im
Wasser und Christian tat es als Fatamorgana ab, bis ca. 12 Delfine
erschienen und ihr Abendmahl jagten und dies direkt vor unseren
Augen. Sobald die Delfine weg waren, hielten uns die Krebse vom
Abendessen ab. Unzählige Krebse kamen während der Abenddämmerung
aus ihren Sandbauten und sammelten Nahrung am Ufer. Zudem hatte es
hunderte tote
„Horseshoe
Craps“ am Ufer, welche nach Auskunft eines Einheimischen
ihre Eier legen und dann sterben. Eine sehr interessante Tierwelt
wurde uns geboten.
Wegen des
anhaltenden Regens entschieden wir uns, am nächsten Tag weiter zu
fahren. Ein sehr beliebtes Ferienort vieler Amerikaner sind die Outer
Banks. Dabei handelt es sich um eine Landzunge mit einem Sandstrand
von über 100 Meilen. Von Virginia Beach fuhren wir eine schöne
Strecke durch die früheren Produktionsorte von Baumwolle. Heute
werden sie als Landwirtschaftsland oft für Tabak genutzt. Dieser Weg
führte uns auf eine gratis Fähre Richtung Outer Banks. Die 45 min.
Fähre war eine willkommene Abwechslung zu der eher stressigen
Autobahn nach Virginia.
Die 3 Tage auf
den Outdoor Banks nutzen wir mit Baden, Wellen reiten mit unserem neu
erworbenen Bodyboard und vorwiegend Sandflöhe und Moskitos
fernhalten. Nach einer schlaflosen Nacht im Patrol mit zwei Dutzend
Stichen pro Körperhälfte, bauten wir für die darauf kommende Nacht
das Zelt auf. Der Vorteil des Zeltes ist, dass das Moskitonetz so
kleine Maschen hat, dass es die kleinsten Tierchen fernhält.
Tatsächlich hatten wir eine ruhige Nacht. Phuuuu.....:-)
Zum Schluss
besuchten wir noch die Flugstätte der Gebrüder Wright, welche den
ersten Flug mit einem motorbetriebenen Flugzeug schafften. Sie flogen
von einer Dünne aus mit Ihrem Doppeldecker eine Dauer von 59
Sekunden und eine Distanz von 852 Fuss und gingen so in die
Geschichte als Flugpioniere ein.
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Einige Kinder vom Ort haben die toten Craps in eine Art Friedhof gelegt. |
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Strandkrepse sind ganz gestresste Esser, aber interessant zum zuschauen |
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Einer der Horseshoe Craps im Meer |
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Ein Zeuge der Vergangenheit. Ein Farmhouse in Virginia |
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Gut haben sie auf der Fähre noch ein Klötzli unter das Rad gelegt. Die Bordwand ist ja nicht ganz vertrauens erweckend |
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Fahrtwind auf der Fähre....wäre ein Haarschnitt schon bald nötig ;-) |
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Die kuriose Bauart auf den Outer Banks lässt staunen. Wo Häuser von Hurricans weggeblasen wurden, darf anschliessend nichtmehr gebaut werden. So kommt es das es mitten in einem Ort einige Lücken hat. |
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Diese wunderschöne Meeresschildkröte wurde leider Opfer einer Schiffsschraube..... |
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Unser "Pfüdi" ( so nennen wir unser Gefährt) durfte noch ein bisschen sändälä |
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Eine der unzähligen Brücken, welche die Outer Banks verbinden. Alle haben diese typische Erhöhung, damit die grossen Schiffe passieren können. |
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