Seit mehreren Wochen wartete unsere Schwimmbekleidung in den
Schränken auf ihren Einsatz. Nach den sehr angenehmen Temperaturen
auf 1600 Metern in Qaxaca fuhren wir südwärts nach Puerto Angel,
einem Fischerdörfchen mit einem sehr schönen Badestrand. Direkt am
Nudistenstrand neben zwei Cabañas kamen wir für die Nacht unter.
Dieser „Ausblick“ ;-) und das Benutzen der Sanitäranlagen
kostete uns gerade mal 4 Fr. Die hohen Temperaturen liessen fast
nichts anderes zu als baden oder Wassersport zu betreiben. Die super
Wellen kosteten wir mit dem Boggieboard aus und die warmen
Temperaturen in der Nacht liessen einen schönen Abend in
Sommerklamotten direkt am Strand zu. Nach einem Tag entspannen,
suchten wir das nächste Abenteuer und wir fuhren weiter nach Puerto
Escondido damit Christian die bekannten Surfwellen am Pazifik reiten
kann. Wir suchten einen guten Surfguide für Christian um die grauen
Zellen wieder zu aktivieren und einen guten Spot zu finden. Gesagt,
getan und am nächsten Morgen am Playa Punto paddelten Christian und
Julio nach ein paar Trockenübungen raus. Nach zwei Stunden und
vielen gestandenen Wellen verabschiedeten wir uns vom Surfguide und
verbrachten die restliche Zeit mit Beachvolleyball und Baden am
Strand.
Am darauffolgenden Tag machten wir eine geführte Tour in einem
Naturreservat für Süsswasserkrokodile, Echsen, Vögel und Rehe.
Dabei ruderte unser Führer durch die Gewässer und lockte die
Krokodile mit Wassergeplätscher an. Das grösste Krokodil¨war 4. 5
Meter und unser Boot geschätzte 6 Meter. Die Tiere werden nicht
gefüttert und somit kann es schon mal sein, dass sie etwas hungrig
sind. An uns hatten sie jedoch kein Interesse. Auf dem Boot lernten
wir ein deutsches Pärchen kennen, die in Mexiko einen Tauchurlaub
machten und gerade ihren Ruhetag einlegten. Als sie dann von ihren
Tauchgängen zu schwärmen begannen, luden sie uns ein am nächsten
Tag mit ihnen zu tauchen. Nach kurzer Absprache mit dem Tauchlehrer
um ein Spot zu finden zum Schnorcheln und zum Tauchen, verabredeten
wir uns für den nächsten Tag. Am nächsten Tag um 9 Uhr fuhren wir
mit einem kleinen Schiff bei rauer See zum Tauchspot. Sobald die
Taucher Unterwasser waren, begann Fabienne zu schnorchel. Nach gut
einer halben Stunde treiben und beobachten der Fische im Meer, wurde
es Fabienne vom Wellengang schlecht, weshalb wir die Pause vor dem
zweiten Tauchgang in einer ruhigen Bucht machten. Für den zweiten
Tauchgang lud der Kapitän Fabienne in einer schönen Bucht nahe des
zweiten Tauchgangs aus und Fabienne konnte vom Land aus schnorcheln
gehen. Sowohl beim Tauchen wie auch beim Schnorcheln hatten wir eine
super Sicht. Nebst vielen Schwarmfischen sahen wir Mantas,
Kugelfische, Steinfische, Flötenfische, Engelfische und verschiedene
kleinere Rochen. Da wir die letzte Nacht vor einem Restaurant
geschlafen haben, dass die ganze Nacht Betrieb hatte, sehnten wir uns
nach einem ruhigeren Stellplatz. Weshalb wir nach dem Tauchgang
Abschied von Michael, Tina und Adan nahmen. Einige Kilometer weiter
Richtung Süden fanden wir dann einen kleinen, gemütlichen
Stellplatz neben einer Bananenplantage. Unter einem sagenhaften
Sternenhimmel liessen wir den Tag ausklingen.
Die Fischerboote werden mit viel schwung an den Strand gefahren so dass sie in der Nacht sicher stehen. |
Mit Adan als Tauchguide hatten wir ein spannendes Vergnügen an der Küste von Puerto Angel |
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