Nach
vier Tagen stillstand für unseren „Pfüdi“, freute sich die
Batterie und wir uns, wieder weiterzufahren auf der Suche nach neuen
Abenteuern. Ganz in der Nähe von Salento kamen wir am Abend an,
verbrachten die Nacht auf einer Finca und fuhren früh am Morgen zu
den grossen Wachspalmen im Valle de Cocora. Die einzigartigen Palmen
die bis zu 70m in die Höhe wachsen, konnten wir bei einer schönen
Wanderung bewundern. Nach einem aktiven Morgen machten wir uns am
Nachmittag noch auf den Weg um einige Kilometer zu schaffen, bevor es
dunkel wurde. Wir wollten in einigen Tagen nach Ecuador reisen. Von
den Erlebnissen in Kolumbien gesättigt, fühlen wir uns danach ein
neues Land zu erkunden. Schliesslich bekommen wir in knapp einem
Monat Besuch aus der Schweiz und dann sollten wir einige tausend
Kilometer weiter südlich in Peru sein. Auf dem Weg nach Ecuador
liegen aber noch einige Schönheiten Kolumbiens, welche wir
keinesfalls verpassen wollen. In der Nähe von Cali besichtigten wir ein Museum zum Thema Zuckerrohr. Die Verarbeitung vom Zuckerrohr zu den einzelnen bekannten Produkten wie Panela, wurde lebensnah gezeigt. Weiter planten wir ein Wochenende in Cali
ein. Die Stadt ist berühmt für ihre wilden Salsa Tänzer. Die Stadt
selbst, gehört nicht zu den Schönheiten Kolumbiens, aber wie die
Tänzer in den Salsaclubs ihre Hüften schwingen konnten, ist schon
sehenswert ;-). Früh am Abend dürfen dann auch die Leihen ans Werk
und so getrauten wir uns zu einigen Lieder zu tanzen. Der
Alkoholpegel half beim Hüftschwung noch etwas nach :-). Danach
fuhren wir in ein ruhigeres Kolonialstädtchen namens Popayan (Die
Stadt der weissen Häuser), wo wir bei einem tüchtigen „Do it
yourself“ Herrn im Garten nächtigten. Den letzten Tag verbrachten
wir an einem ruhigen See, bekannt unter dem Namen „Lago Cocha“.
Nebst dem niedlichen See zieren schön hergerichtete Häuser das
Seeufer. Die Pfahlbauten haben bepflanzte Balkone und ein Flüsschen
führt mitten durch die Ortschaft. Mit den vielen Booten für
Touristen, erinnert das Städtchen ein wenig an Venedig. So herzlich
hergerichtete Häuser haben wir seit Monaten nicht mehr gesehen.
Als
letztes Ziel, kurz vor der Grenze, wartete noch ein architektonischer
Höhepunkt . Wir sind schon bei den Vorbereitungen auf ein Bild einer
Kirche gestossen, die mehr an einen Film wie Herr der Ringe erinnert,
als das sie wirklich existieren würde. Wir konnten die Kirche
„Santuario de Las Lajas“ bei schönstem Wetter und
kaum Besuchern bestaunen. Was für eine eindrückliche Kirche und ein
gelungener Abschluss Kolumbiens. Danach hiess es „auf Wiedersehen
Kolumbien“.
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Wachspalmen in Salento |
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Unser Übernachtungsplatz |
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Museum zum Zuckerrohr...Christian interessiert sich natürlich nur für Traktoren ;-) |
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Ein wunderschöner Blumengarten im Museum. |
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Die Herstellung von Panela |
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Wandkunst in der Stadt Popayan |
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Popayan: Die sogenannte weisse Stadt. |
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Lago Cochà kurz vor der ecuadorianischen Grenze |
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Schöne Häuser zieren die Umgebung rund um den See |
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Gebaut wird auf Pfählen, welche im Wasser wachsen. |
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Die Kirche namens „Santuario de Las Lajas“ |
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