Montag, 11. Januar 2016

Costa Rica, der Norden

Nach dem langen Grenzübergang, bzw. dem vielen Warten am Zoll, landeten wir mit unserer ersten Unterkunft ein Glückstreffer. Ein Schweizer Paar hat sich vor fast 30 Jahren eine Finca mit Cabanas und Rinderfarm aufgebaut. In den letzten Jahren bauten sie für Overlander Stellplätze aus mit wohl den schönsten Toiletten und Duschen, welche wir seit langem gesehen haben. Nebst dem, dass wir endlich unsere Wäsche waschen konnten, wartete eine schöne Dusche auf uns und ein sehr netter Abend mit neuen Bekanntschaften.
Am darauffolgenden Morgen fuhren wir nach Playa de Coco. Dieser Strand befindet sich auf der Nicoya Halbinsel, und dort wartete auch unser Freund Eduardo auf uns. Um unseren Freund noch eine kleine Campingschonfrist zu gewähren, übernachteten wir die erste Nacht in einem Hotel mit Klimaanlage und assen in einem schönen Restaurant. Auf der Suche nach grossen Wellen, fuhren wir zu dritt auf der Nicoya Halbinsel weiter in den Süden. Unser improvisierter dritter Sitz bewährte sich und wir kamen alle heil und bequem am Strand an. Das Zelt, die Luftmatratze und Schlafkissen wurden für Eduardo bereitgemacht und dann hiess es die Wellen zu testen. Christian und Eduardo entschieden sich ein Surfbrett zu mieten, sodass das Boogieboard für Fabienne übrig blieb. Die Wellen waren bescheiden, aber eine gute Übung um das richtige Timing zu trainieren. Nach zwei Nächten Camping am Strand, verschlug es uns ins Inland von Costa Rica. Am Lago Arenal gibt es eine kleine Region mit dem Namen Pequena Suiza, wo sich vor Jahren eine Schweizer Familie installiert hat. Eine kleine Kapelle, ein Bauernhof, ein Gasthof und sogar eine Eisenbahn schmückt den hübschen Ort. Genau das Richtige für Silvester. Wir reservierten ein Tisch mit dem Silvestermenü (Zürigschnätzlets) für den Abend. Übernachten konnten wir in einem Hostel in der Nähe und somit musste niemand mehr Autofahren. Nach einem gelungen Silvesterabend entschieden wir uns am nächsten Tag nach Monteverde zu fahren. Einheimische empfohlen uns eine weniger befahrene, dafür sehr schöne Strecke zu fahren, welche nur mit 4x4 möglich sei. Wir folgten dem Rat und wurden mit einer atemberaubenden Landschaft und einer sehr abenteuerlichen Strecke belohnt. Einige Flussüberquerungen waren das Highligh.
Angekommen in Monteverde fanden wir wiederum ein Hostel, dass uns für einen kleinen Preis ein 3Bett Zimmer vermietete. Monteverde ist sehr bekannt für die längste „Zipline“ von Costa Rica mit 1.6 km und dem Tarzansprug von 40 Meter freien Fall. Wir buchten die Tour für den nächsten Tag.
Die Tour startete um 7:25 Uhr. Wir wurden mit viel Equipment ausgestattet und nach einer kurzen Einführung ging es dann auch los. Zuerst die kurzen Ziplines und dann die Längste. Ein super Ausblick über den Jungel mit ziemlichem Fahrwind. Einfach klasse.... Die Mutprobe dann zum Schluss: Ein kleiner Schritt ins Freie und man fällt 40 Meter in die Tiefe, bis die Leine gespannt ist und einem hin und her schwingen lässt. Ziemlich coooool... Alles in Allem ein gelungener Ausflug in den schönen Bergen von Monteverde.
Die letzten Tage für Eduardo brachen an und wir beschlossen uns nochmals dem Strand zu nähern auf der Suche nach grossen Wellen. In Jaco wurden wir dann auch fündig. Nochmals ein bisschen Surfen und am Abend Starwars anschauen, machten den Aufenthalt von Eduardo komplett. Am Morgen des 5. Januars verabschiedeten wir uns von Eduardo und für uns ging es wieder alleine weiter. ;-)

Das Boogieboard macht einfach Spass

Strandleben zum geniessen

Typische Rinder in Costa Rica

Fast wie Zuhause. la pequena Suiza



Wir haben ein neues Hobby entdeckt. Flussdurchfahrten

Eduardo geniesst es sichtlich

Die Strassen sind nicht immer bestens Unterhalten

Diesen Siebenschläfer haben wir in La Fortuna in den Bäumen entdeckt.
Ein Fluss der heisses Wasser vom Vulkan Arenal führt. Das sieht man auch nicht alle Tage. Frei zugänglich ist der Fluss ein beliebtes Ziel für Ticos.

Canoby mit 100% Adventuras

Schweben wie Superman über die 1,6km lange Strecke. Suuper

Krokodile sonnen sich am Flussufer.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen