Nebst den vielen schönen Natureindrücken während den Reisen, gibt
es auch immer wieder Begegnungen mit sehr herzlichen Menschen, die
uns ohne weiteres helfen bzw. unterstützen. Eine super Erfahrung
durften wir mit dem Nissan Patrol Club aus Costa Rica machen – und
so begann die ganze Geschichte: Während der Fahrt nach Monteverde
überholte uns ein Auto und stoppte einige hundert Meter weiter am
Strassenrand auf dem Parkplatz eines Restaurants. Als wir uns ihm
näherten, winkte er wie ein Verrückter, woraufhin wir anhielten um
ihm zu helfen. Erst nach der Frage, ob er Hilfe brauche, stellte sich
heraus, dass der Mann gar keine Hilfe wollte, sondern viel eher uns
Hilfe anbieten möchte. Er wollte uns nämlich in den Nissan Patrol
Club von Costa Rica aufnehmen. Wir fühlten uns sehr geehrt,
willigten ein und er machte noch einige Fotos vom Auto. Daraufhin
verabschiedeten wir uns freundlich und fuhren weiter unsere Route
nach La Fortuna. Einige Tage später schrieb uns der Präsident des
Clubs eine kurze E-Mail und vergewisserte sich, dass es uns an nichts
fehlt. Tatsächlich hatten wir die letzten Wochen ein Problem am
Motor, welches wir schon längst beheben wollen, aber dafür nie die
Ersatzteile fanden. Oscar wollte uns damit helfen und so verabredeten
wir uns mit ihm vier Tage später in San José! In der Zwischenzeit
fuhren wir über die Berge in den Norden Richtung Nicaragua nach
Puerto Viejo de Sarapiqui. Dort war Christian schon vor einigen
Jahren und wir waren eingeladen im Naturschutzreservat Lapa Verde
wieder einen Besuch zu machen. Wie schon vor einigen Jahren war die
Natur voller Pracht und liess uns staunen. Das Refugio hat sich in
den letzten Jahren verbessert und macht einen sehr gepflegten und
professionellen Eindruck auf Besucher wie uns.
Als wir dann am Montag in Richtung Hauptstadt unterwegs waren wurden
wir aus der Romantik der Natur schnell wieder in die hektische
Realität einer Grossstadt zurückgeholt. Der Verkehr war träge und
wir schafften es erst mit einer Stunde Verspätung zum vereinbarten
Treffpunkt mit dem Nissan Patrol Club. Trotzdem herzlich empfangen,
machten wir uns an die Ersatzteilbeschaffung und konnten einiges
erledigen mit Hilfe von Oscar, Osbal und Alex. Nach der herzlichen
Aufnahme in den Club und der netten Hilfe beim Fahrzeug,
verabschiedeten wir uns nach zwei Tagen von San Jose und dem Patrol
Club und fuhren Richtung Panama.
Als letzter Halt in Costa Rica steuerten wir die Halbinsel Ora mit
dem Nationalpark Corcovado an. Die letzten 2 Tage wollten wir die
Natur und die Tierwelt des reichhaltigen Landes nochmals auskosten.
Der Ausflug hat sich ausgezahlt und nach 2 aufregenden Tagen und
vielen Eindrücken düsten wir mit Vollgas Richtung Panama. Wir
wollen ja ein Schiff erwischen....;-)
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Unser Übernachtungsplatz auf der Finca Lapa Verde in Puerto Viejo de Sarapiqui |
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Mit ein bisschen Suchen, ist uns dann auch noch diese Schönheit vor die Linse gehüpft...Bluejeans frog!! |
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Mit diesen tollen Farben, sind die Reptilien in Costa Rica ein Blickfang |
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Nach einer dreistündigen Wanderung zu den Wasserfällen in Dominical wurden wir einer Abkühlung belohnt |
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Ein Strand der vorwiegend von Einheimischen genutzt wird in Puerto Jimenes |
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Auf der Halbinsel Ora gibt es eine vielzahl von Tieren und ab und zu begegnet man den Exoten an unkoventionellen Orten |
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Diese süssen, kleinen, verspielten Äffchen heissen auf Spanisch "Titi". Man könnte ihnen stundenlang zuschauen! |
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Am letzten Tag in Costa Rica machten wir eine Wasserfallwanderung, | |
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Neben unserem Campingplatz |
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Krokodile in der freien Wildbahn. Dieses Exemplar konnten wir von einer Brücke aus beobachten. |
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