Montag, 4. Januar 2016

Einmal quer durch Nicaragua

Nach zwei entspannenden Tagen im Nationalpark Somoto waren wir wieder voller Entdeckungslust und machten uns auf Richtung Zentralnicaragua. In der Region zwischen der Hauptstadt Managua und der antiken Kolonialstadt Granada gibt es viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken. So machten wir uns auf die Suche nach einem schönen Stellplatz, wo wir einige Tage bleiben können. Da Weihnachten vor der Tür stand, suchten wir uns einen Platz der alle Luxusangebote für Campers anbietet ( Dusche, Toilette und wenn man wirklich glücklich ist, Internet). Angekommen an der Laguna de Apoyo trafen wir per Zufall auf Pepe, der ein Stück Land direkt an der Lagune besitzt und uns für einige Tage und eine kleine Entschädigung übernachten liess. Das Highlight des Stellplatzes; Direkt am See ohne andere Gäste.
Die Laguna de Apoyo ist ein Vulkankrater der sein Name„würziges Wasser“ vom sehr mineralhaltigen Wasser erhalten hat, welches man auch spüren kann, wenn man darin badet. Wir verbrachten direkt am Ufer dieser wunderbaren Lagune Weihnachten zusammen mit unseren Freunden Martin,Fränzi,Constantin und Paula.
Am Tag vor heilig Abend machten wir ein Ausflug nach Granada um die Stadt zu erkunden und um unser Weihnachtsessen einzukaufen. Da die Einkaufsmöglichkeiten in Nicaragua etwas eingeschränkt sind, haben wir uns ein Menü zusammengestellt, dass mit lokalen Zutaten gekocht werden konnte. Zur Vorspeise gab es belegte Eier- und Tonbrötchen mit einem Sekt, zur Hauptspeise bereiteten die Mädels gefüllte Hühnchenbrust mit Speck umwickelt, Kartoffeln und ein Salat vor. Und schliesslich war das Menü mit einem Flan als Nachspeise komplett. Mit einem gut gefüllten Magen legten wir uns schlafen und freuten uns darüber, dass wir Weihnachten in einer netten Gesellschaft mit gutem Essen verbringen durften.
Als kleines Weihnachtsgeschenk machten wir am nächsten Tag einen Ausflug zum Vulkan Masaya. Besonders einfach ist der Aufstieg zum Vulkan, man kann nämlich hinauffahren. ;-) Um den Weihnachtsspeck weg zu trainieren, machten wir eine kleine Wanderung und konnten den Krater wunderbar aus der Vogelperspektive betrachten. Näherte man sich dem Kraterrand und atmete tief ein, konnte man den Schwefeldampf riechen. Leider war es uns nicht möglich Lava zu sehen, da der Vulkan stetig am dampfen ist. Nach fast 5 Tagen in der selben Region, welche sehr viel zu bieten hat, planten wir noch eine Abend mit unseren Freunden am Strand ein, bevor wir über die Grenze nach Costa Rica fahren wollten. Am Strand mit super Bouggieboardwellen und einem guten Abendessen verabschiedeten wir uns von unseren Freunden und zogen alleine weiter nach Costa Rica. Die knappen zwei Wochen in Nicaragua waren wunderschön und hätten auch Lust gemacht länger zu bleiben. Aber wie ein Sprichwort sagt: „Man soll immer dann gehen, wenn es am Schönsten ist.“ Nach diesem Motto reisen wir weiter, denn es wartet zum Glück noch sehr viel Schönes auf uns. 

Unser super toller Zeltplatz direkt am Vulkansee über die Feiertage

Granada: Eine hübsche Kolonialstadt!

Weshalb sollte kein Bus mitten durch den Markt fahren!?


Erschöft vom Weihnachtsbummel.....

Granada bei gut 30 Grad am 23. Dezember ;-)

Die Fahrt zum Vulkan Masaya

Da hat es uns fast weggewindet....











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