Nach zwei entspannenden Tagen im Nationalpark Somoto waren wir wieder
voller Entdeckungslust und machten uns auf Richtung Zentralnicaragua.
In der Region zwischen der Hauptstadt Managua und der antiken
Kolonialstadt Granada gibt es viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken.
So machten wir uns auf die Suche nach einem schönen Stellplatz, wo
wir einige Tage bleiben können. Da Weihnachten vor der Tür stand,
suchten wir uns einen Platz der alle Luxusangebote für Campers
anbietet ( Dusche, Toilette und wenn man wirklich glücklich ist,
Internet). Angekommen an der Laguna de Apoyo trafen wir per Zufall
auf Pepe, der ein Stück Land direkt an der Lagune besitzt und uns
für einige Tage und eine kleine Entschädigung übernachten liess.
Das Highlight des Stellplatzes; Direkt am See ohne andere Gäste.
Die Laguna de Apoyo ist ein Vulkankrater der sein Name„würziges
Wasser“ vom sehr mineralhaltigen Wasser erhalten hat, welches man
auch spüren kann, wenn man darin badet. Wir verbrachten direkt am
Ufer dieser wunderbaren Lagune Weihnachten zusammen mit unseren
Freunden Martin,Fränzi,Constantin und Paula.
Am Tag vor heilig Abend machten wir ein Ausflug nach Granada um die
Stadt zu erkunden und um unser Weihnachtsessen einzukaufen. Da die
Einkaufsmöglichkeiten in Nicaragua etwas eingeschränkt sind, haben
wir uns ein Menü zusammengestellt, dass mit lokalen Zutaten gekocht
werden konnte. Zur Vorspeise gab es belegte Eier- und Tonbrötchen
mit einem Sekt, zur Hauptspeise bereiteten die Mädels gefüllte
Hühnchenbrust mit Speck umwickelt, Kartoffeln und ein Salat vor. Und
schliesslich war das Menü mit einem Flan als Nachspeise komplett.
Mit einem gut gefüllten Magen legten wir uns schlafen und freuten
uns darüber, dass wir Weihnachten in einer netten Gesellschaft mit
gutem Essen verbringen durften.
Als kleines Weihnachtsgeschenk machten wir am nächsten Tag einen
Ausflug zum Vulkan Masaya. Besonders einfach ist der Aufstieg zum
Vulkan, man kann nämlich hinauffahren. ;-) Um den Weihnachtsspeck
weg zu trainieren, machten wir eine kleine Wanderung und konnten den
Krater wunderbar aus der Vogelperspektive betrachten. Näherte man
sich dem Kraterrand und atmete tief ein, konnte man den Schwefeldampf
riechen. Leider war es uns nicht möglich Lava zu sehen, da der
Vulkan stetig am dampfen ist. Nach fast 5 Tagen in der selben Region,
welche sehr viel zu bieten hat, planten wir noch eine Abend mit
unseren Freunden am Strand ein, bevor wir über die Grenze nach Costa
Rica fahren wollten. Am Strand mit super Bouggieboardwellen und einem
guten Abendessen verabschiedeten wir uns von unseren Freunden und
zogen alleine weiter nach Costa Rica. Die knappen zwei Wochen in
Nicaragua waren wunderschön und hätten auch Lust gemacht länger zu
bleiben. Aber wie ein Sprichwort sagt: „Man soll immer dann gehen,
wenn es am Schönsten ist.“ Nach diesem Motto reisen wir weiter,
denn es wartet zum Glück noch sehr viel Schönes auf uns.
|
Unser super toller Zeltplatz direkt am Vulkansee über die Feiertage |
|
Granada: Eine hübsche Kolonialstadt! |
|
Weshalb sollte kein Bus mitten durch den Markt fahren!? |
|
|
|
Erschöft vom Weihnachtsbummel..... |
|
Granada bei gut 30 Grad am 23. Dezember ;-) |
|
Die Fahrt zum Vulkan Masaya |
|
Da hat es uns fast weggewindet.... |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen