Samstag, 16. Januar 2016

Costa Rica, vom Strand hinauf in die Berge


Wie der Namen des Landes schon erahnen lässt (Costa Rica = Reiche Küste) treffen wir immer wieder auf sehr schöne Strände. Einige sind Badestrände, andere laden ein das Boogieboard zu brauchen, oder sogar ein Surfbrett zu mieten. Playa Hermosa an der Pazifikküste ist weltweit bekannt für seine ganz jährlichen Wellen und den schwarzen Sandstrand. Aufgrund der letzten Costa Rica Reise von Christian, waren wir im Kontakt mit einem einheimischen Freund namens Christian 2 ;-) und verabredeten uns für einen gemeinsamen Ausflug ans Meer. Christian und seine Familie verwöhnten uns mit einem super leckeren BBQ am Strand und wir erfuhren viel über das „wirkliche“ Leben in Costa Rica. Über die letzten 5 Jahren sind die Lebenskosten 40% angestiegen und machen das Leben der Einheimischen schwieriger und den Aufenthalt für Touristen teurer. Die grösste Einnahmequelle in Costa Rica bietet der Tourismus, was wir tagtäglich bei den hohen Eintrittspreisen erfahren. Deswegen versuchen wir die Nationalparks gut auszuwählen um auch etwas geboten zu kriegen. Immer wieder treffen wir auf sehr liebevolle Einheimische wie z.B. Roger, der uns 2 Tage lang gratis auf seinem Grundstück direkt am Meer hat übernachten lassen. Die Dusche und die Toilette durften wir mitbenutzen und sogar ein Surfbrett konnten wir von ihm ausleihen. Nach zwei schönen Tagen am Strand, suchten wir wieder eine Abwechslung und fuhren in die Bergen. Ein kleine Zwischenstopp in Dominical, wo wir wohl die beste Ananas der Welt gekauft hatten und anschliessend eine sehr schöne Fahrt in eine Märchenwelt in den Bergen, machten den Tag komplett. Auf fast 3000 Meter wurde der Abend und die Nacht etwas frisch. Genau die perfekten Temperaturen um am Abend ein Feuer zu machen und endlich wiedereinmal ein Brot zu backen. Auf dem Stellplatz, der perfekt ist für die Beobachtung des Quetzalvogels, brachten sie uns sogar gratis ein grosser Sack voll Brennholz, sodass wir den ganzen Abend Backen und „Füürle“ konnten. Am nächsten Morgen früh rüsteten wir uns für eine Wanderung und hofften ein Quetzal Vogel zu sehen. Die Wanderung führte uns an zwei Wasserfällen vorbei und war schön in der Natur gelegen. Die Vögel blieben uns leider verwehrt. Und auch anderes interessantes Getier bekamen wir nicht vor die Linse. Wird wohl auch daran liegen, dass auf 3000m.ü.M auch wesentlich weniger Tiere ihren Lebensraum finden.
Am Mittag fuhren wir dann von den Bergen wieder herunter und stiessen auf eine Schweizer Bäckerei im kleinen Dörfchen Orosi. Bei Franziska und Fredi konnten wir dann auch gleich im Garten übernachten. Zu unserer Überraschung machte Fredi Motorradvermietungen und so entschlossen wir uns am nächsten Morgen eine Motorradtour zu machen. Christian hat die schwere Motorradprüfung und so konnten wir uns die stärkste Maschine ausleihen, die sie in der Vermietung hatten. Gut gewappnet erklimmen wir den Irazu Vulkankrater auf 3405 und wurden mit einer Rundumsicht über dem Wolkenmeer belohnt. Die gleiche Fahrt machten auch ein Luzerner Paar die in den Ferien in Costa Rica sind und so trafen wir uns auf dem Kraterrand und tranken ein Kaffee zusammen bevor wir wieder den Vulkan hinunterdonnerten. Ein gelungener Tag ging mit einem gemeinsamen Nachtessen zu Ende.



Ein BBQ am Strand war für uns eine Super Erfahrung.


Ein Tag am Strand kann ganz schön erschöpfend sein :-)


Was die Natur in Costa Rica immerwieder daherzaubert ist verwunderlich.



Wiedermal ein Versuch beim Surfen, leider fehlt immernoch die ausreichende Praxis....

Unser Stellplatz am Strand von Hermosa. Der Restaurantbesitzer hatte Freude an uns und hat uns kurzerhand in seinen Garten eingeladen.




Am Fluss entlang wandern wir zu den Wasserfällen.

Unter einem riesen Felsbrocken fanden wir das Wasser wieder.



Schlussendlich wurden wir mit einem wunderbaren Wasserfall in mitten des Waldes belohnt.

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