Panama hat so einiges zu bieten, neben sehr warmem karibischem Klima
hat es einige schöne Flecken die es zu erkunden gibt. In unseren
Köpfen drehte sich aber alles um die anstehende Verschiffung nach
Südamerika. Die Vorfreude auf den neuen Kontinent war schon riesig
und wir wollten alles für die Verladung unseres Autos
schnellstmöglich und korrekt abwickeln. So gönnten wir uns fast
keine Zeit um Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, einzig die Gatun
Schleussen vom Panamakanal wollten wir auf jeden Fall noch mit
unseren Autos anfahren. Mittlerweile sind wir mit unseren
Verschiffungspartnern zusammengetroffen. Es standen einige Termine in
den nächsten Tagen an und wir mussten uns in Geduld üben. Die Büros
in Panama haben ihre eigene Arbeitseffizienz. Für einfache
Schreibarbeit muss man dann schnell mal einige Stunden warten. Wir
schaufelten uns einen freien Tag zwischen den Termin damit wir die
Gatun Schleussen anschauen können. Morgens fuhren wir hinaus zum
Panamakanal und wurden von der Dimension völlig überweltigt. Uns
blieb der Kiefer offen stehen als diese riesengrossen Dampfer in die
knapp berechneten Schleusen fuhren. Als wir auf der Zufahrtsstrasse
durch die Baustelle der neuen Schleuse fuhren, bekamen wir das
Ausmass der neu geplanten Schleusen zu sehen. Nach der letzten
Linkskurve thronte ein tausend Tonnen schwerer Tanker neben der
Strasse im Kanal und wartete darauf abgesenkt zu werden. Das Bild von
diesem riesigen Schiff im 20m höher Schwimmbecken und dies direkt
neben der Strasse, ist sehr beeindruckend. Wir machten uns auf zum
Besucherzentrum und suchten uns einen guten Beobachtungsplatz. Mit
grossen Elektrozügen und Seilwinden helfen sie den grossen Schiffen
in der Mitte der Schleuse zu bleiben, da sie pro Seite nur noch 60cm
Platz haben. Nebst der Grösse der Schiffe, sind auch die Preise
beeindruckend, welche für die Passage bezahlt wird. Nur die Köpfe
schütteln konnten wir über ein Kreuzfahrtschiff, dass 400'000
Dollar bezahlte um einmal durch die Schleusen hoch zu fahren, im See
zu wenden und dann schliesslich wieder durch die Schleusen ins offene
Meer.
Nachmittags machten wir uns dann auf zum Übernachtungsplatz, wo wir
die Fahrzeuge für die anstehende Verschiffung vorbereiten müssen.
Da man seit wenigen Jahren in Colon nicht mehr selbst in den
Container fahren darf, sondern man den Schlüssel abgeben muss,
trafen wir einige Vorkehrungen. Mit einem grossen Holzbrett
verbarrikadierten wir den Zugang von dem Fahrerbereich zum
„Lebensraum“. Mit zusätzlichen Schlössern verschlossen wir von
Innen die hinteren Türen und hofften so, dass keine Gegenstände aus
dem Fahrzeug fehlen werden. Daumen drücken!!! Nach einer unruhigen
Nacht machte sich die drei Männer mit den Fahrzeugen auf Richtung
Hafen und die Frauen teilten sich ein Taxi und fuhren mit dem Gepäck
ins Hostel in Panama City. Nach viel Wartezeit und dem Abklappern der
einzelnen Büros und Kontrollen, gaben die Herren die Fahrzeuge in
die Obhut der Rederei und kamen hungrig und erschöpft am 17:00 Uhr
in Panama City an.
Ohne Fahrzeuge und ohne Stress ein Parkplatz in der Millionenstadt zu
finden, erkundigten wir Panama City. Ein Ausflug auf den Hausberg von
Panama City und die Besichtigung der Altstadt füllten unser
Tagesprogramm. Nach einigen Treppen im sehr warmen und schwülen
Wetter, kamen wir verschwitzt auf der Bergspitze an. Wir wurden dafür mit einem
schönen Ausblick über die Stadt belohnt. Einzigartig ist die
Umfahrungsstrasse der Altstadt, welche ins Meer gebaut ist.
Mit dem
Taxi ging es weiter in die Altstadt, welche Jahr für Jahr erweitert
wird, bzw. die Stadt restauriert die umliegenden alten Häuser. Ein bisschen viel
Verkehr für eine Altstadt, aber dennoch ein schöner Fleck um einige
Stunden zu verweilen. Unser letzter Abend in Panama und somit auch
unser letzter Abend in Zentralamerika feierten wir mit einem super
leckeren Abendessen in einem Steakhaus. Ausser das der Kellner den
brühend heissen Kaffee auf Fabiennes Kleid verschüttete, genossen
wir den gemeinsamen Abend und stimmten uns mit gutem Fleisch auf
Südamerika (Argentinien ;-) ein.
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Zwei Schleussen agieren paralell, jedoch nur in eine Richtung, da sich die riessengrossen Schiffe nicht auf dem Kanal kreuzen können. Am Morgen verläuft der Verkehr in eine Richtung und am Nachmittag in die Andere. |
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Die kleinen Lokomotiven für die Steuerung der Boote |
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Ein Frachter beladen mit Getreide! |
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Bis zu 29 Meter werden die Schiffe runter gelassen. |
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Anscheinend auch eine Touristenatraktion ( Kreuzfahrtschiff) |
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Panama City |
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Die Altstadt mit der Umfahrungsstrasse |
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Letztes Land in Zentralamerika... |
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Altstadt von Panama City |
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Wir hatten eine super Zeit in Nord- und Zentralamerika....jetzt freuen wir uns auf SÜDAMERIKA |
Interessanter Post zu Panama! Bienvenidos al América del Sur!
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