Wie bisher bei jedem Grenzübergang versuchten wir zeitlich an der
Grenze zu sein um vor dem grossen Ansturm die Formalitäten erledigt
zu haben. Oft dauert nämlich das Anstehen am Längsten und die
Arbeit ein Schalter ist eine kurze Angelegenheit. Bei diesem
Grenzübergang sollte sich unsere früheren Erkenntnisse nun
definitiv bestätigen. Wir kamen um 8 Uhr an der Nicaraguanischen
Grenze an und erledigten die Ausreiseformalitäten. Nach gut einer
halben Stunde waren diese dann auch erledigt und wir fuhren mit dem
Auto zur Costaricanischen Seite. Dabei fuhren wir an einer „kaum zu
glauben“ langen Schlange von wartenden Personen vorbei. Dabei
hofften wir, dass die wartenden Leute auf einen Bus waren. Als wir
das Auto paktierten und uns an die kleine Schlange direkt vor dem
Einreisebüro anstellten, wurde uns mitgeteilt, dass diese
Warteschlange nur für Menschen mit speziellen Bedürfnissen sei und
wir uns bitte hinten anstellen sollen. „ Hinten“ hiess dann so
viel wie; zurück zum nicaraguanischen Zoll zu der unendlich langen
Warteschlag. Zudem standen alle in der prallen Sonne an. Wir waren
zum Glück in der angenehmen Lage, dass wir Sonnenhut, Sonnencreme,
Wasser, Sandwichs, Bücher und die Campingstühle dabei haben und so
das Unvermeidliche angenehmer gestalten konnten. Also standen wir für
unseren Einreisestempel an und rückten immer wieder ein bisschen
nach bis wir dann nach gut 5 Stunden unseren Stempel im Pass hatten.
Nach dem Einreisestempel fehlte nur noch die Einfuhr des Fahrzeuges
und auch da haben sich die Costaricaner einige unnötigen Hürden
überlegt. Von einem Gebäude läuft man zum nächsten, sodass man
teilweise Wege 4 mal laufen muss. Erstaunlicherweise hatten wir nicht
mal mehr die Energie uns aufzuregen, sondern liefen nur noch die zu
besuchenden Schalter ab. Um gut 16:00 Uhr waren wir fertig (im
doppelten Sinn) und fuhren zum ersten Stellplatz in Costa Rica in der
Nähe der Grenze.
"Anstehen" am Zoll...Noch hatten Schatten!!! |
:) sehr schön der Post zum Grenzübertritt, entspricht genau unseren Erfahrungen hier in Bolivien. Es guets Nöis!
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