Montag, 10. August 2015

Auf nach Kanada, Whale watching


Nach zwei weiteren Tagen in Amerika in einem sehr schönen State Park mit einem isolierten Zeltplatz direkt am Meer machten wir uns auf nach Kanada. Vor der Zollüberquerung erkundigten wir uns im Visitor Center, was wir nach Kanada mitnehmen dürfen. So liessen wir das Brennholz im Visitor Center bei einer freundlichen Lady, die zu Hause mit Holz heizt und Fabienne ass die letzten Früchte. Auf der amerikanischen Seite erkundigten wir uns nochmals, ob wir problemlos mit dem Fahrzeug in einigen Wochen wieder einreisen können. Nachdem sie die Fahrzeugpapiere und die Papiere der Verschiffung gesehen haben, bestätigten sie uns eine weitere Einreise in die USA, was uns positiv stimmt für die Zollüberquerung in gut 3 Wochen. Nun hiess es über den kanadischen Zoll. Bei jeder Frage die sie stellen, sind wir etwas angespannt, obwohl wir im Voraus Vorkehrungen getroffen haben und einer Einreise eigentlich nichts im Wege stehen sollte. Froh waren wir, als wir den Stempel in unserem Pass erhalten haben.
Wir steuerten nach dem Zoll das erste Touristencenter an und machten uns schlau was es in New Brunswick zu erkunden gibt. Nach einem kurzen Gespräch in Französisch und Englisch ( im nordöstlichen Kanada vermischen sie ihre Landessprachen gerne) machten wir uns auf nach St. Andrew. Dieses Dorf an der Küste ist bekannt für Whale watching. Wir konnten eine 3stündige Bootstour am nächsten Morgen bei Sonnenschein buchen. Best weather :-)
Am Abend zuvor bei einem kleinen Spaziergang auf einer Nebenstrasse sahen wir ein Reh nach Fressen suchen. Wir schlichen uns langsam an und kamen so nahe, dass wir es fast berühren konnten. Ich habe noch nie ein wildes Reh so nahe betrachten können.
Die Sterne standen also gut um am nächsten Morgen auch Wale zu sehen. Bereits die Bootsfahrt war aufregend. Da es so weit Nördlich an der Ostküste einen riesen Unterschied von Ebbe und Flut gibt, musste unser kleines Motorboot gegen die hineintreibende Wassermenge ankämpfen. Kleine Strudel entstanden und unser Kapitän musste diesen ausweichen. Weiter auf dem Meer draussen, wurde die Strömung schwächer und der Motor wurde ausgestellt. Plötzlich konnten wir kleine Flossen an der Wasseroberfläche sichten. Sogenannte „Mink Whale“ schwammen an unserem Schiff vorbei. „Mink Whale“ sehen fast aus wie Delfine, gehören aber zu den Walen. Der grosse Unterschied ist, dass sie nur wenig auftauchen müssen und wenn sie an der Oberfläche zu sehen sind, bleiben sie nur kurz. Dennoch sehr beeindruckend. Nach einem weiteren Moment bekamen wir einen grösseren Wahl (Buckelwal) zu sehen. Dieser hatte etwa die Grösse unseres Schiffes. Auch der Buckelwal tauchte 3 mal auf und tauchte anschliessend unter dem Wasser so schnell und weit, dass er nicht mehr zu sehen war.
Wale zu sehen und die Bootstour durch die Bay of Fundy , war ein sehr beeindruckendes Erlebnis und würden wir sofort wieder machen. Nach diesem spannenden Morgen gönnten wir uns eine kurze Erholung im schönen Städtchen St.Andrews bevor wir weiter nördlich Richtung Saint Johns fuhren.








1 Kommentar:

  1. haha dia arma zollbehörde döta könd doch au nünd daför ;) Gruass Martin O.

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