Nach zwei weiteren Tagen in Amerika in
einem sehr schönen State Park mit einem isolierten Zeltplatz direkt
am Meer machten wir uns auf nach Kanada. Vor der Zollüberquerung
erkundigten wir uns im Visitor Center, was wir nach Kanada mitnehmen
dürfen. So liessen wir das Brennholz im Visitor Center bei einer
freundlichen Lady, die zu Hause mit Holz heizt und Fabienne ass die
letzten Früchte. Auf der amerikanischen Seite erkundigten wir uns
nochmals, ob wir problemlos mit dem Fahrzeug in einigen Wochen wieder
einreisen können. Nachdem sie die Fahrzeugpapiere und die Papiere
der Verschiffung gesehen haben, bestätigten sie uns eine weitere
Einreise in die USA, was uns positiv stimmt für die Zollüberquerung
in gut 3 Wochen. Nun hiess es über den kanadischen Zoll. Bei jeder
Frage die sie stellen, sind wir etwas angespannt, obwohl wir im
Voraus Vorkehrungen getroffen haben und einer Einreise eigentlich
nichts im Wege stehen sollte. Froh waren wir, als wir den Stempel in
unserem Pass erhalten haben.
Wir steuerten nach dem Zoll das erste
Touristencenter an und machten uns schlau was es in New Brunswick zu
erkunden gibt. Nach einem kurzen Gespräch in Französisch und
Englisch ( im nordöstlichen Kanada vermischen sie ihre
Landessprachen gerne) machten wir uns auf nach St. Andrew. Dieses
Dorf an der Küste ist bekannt für Whale watching. Wir konnten eine
3stündige Bootstour am nächsten Morgen bei Sonnenschein buchen.
Best weather :-)
Am Abend zuvor bei einem kleinen
Spaziergang auf einer Nebenstrasse sahen wir ein Reh nach Fressen
suchen. Wir schlichen uns langsam an und kamen so nahe, dass wir es
fast berühren konnten. Ich habe noch nie ein wildes Reh so nahe
betrachten können.
Die Sterne standen also gut um am
nächsten Morgen auch Wale zu sehen. Bereits die Bootsfahrt war
aufregend. Da es so weit Nördlich an der Ostküste einen riesen
Unterschied von Ebbe und Flut gibt, musste unser kleines Motorboot
gegen die hineintreibende Wassermenge ankämpfen. Kleine Strudel
entstanden und unser Kapitän musste diesen ausweichen. Weiter auf
dem Meer draussen, wurde die Strömung schwächer und der Motor wurde
ausgestellt. Plötzlich konnten wir kleine Flossen an der
Wasseroberfläche sichten. Sogenannte „Mink Whale“ schwammen an
unserem Schiff vorbei. „Mink Whale“ sehen fast aus wie Delfine,
gehören aber zu den Walen. Der grosse Unterschied ist, dass sie nur
wenig auftauchen müssen und wenn sie an der Oberfläche zu sehen
sind, bleiben sie nur kurz. Dennoch sehr beeindruckend. Nach einem
weiteren Moment bekamen wir einen grösseren Wahl (Buckelwal) zu
sehen. Dieser hatte etwa die
Grösse unseres Schiffes. Auch der Buckelwal tauchte 3 mal auf und
tauchte anschliessend unter dem Wasser so schnell und weit, dass er
nicht mehr zu sehen war.
Wale zu sehen
und die Bootstour durch die Bay of Fundy , war ein sehr
beeindruckendes Erlebnis und würden wir sofort wieder machen. Nach
diesem spannenden Morgen gönnten wir uns eine kurze Erholung im
schönen Städtchen St.Andrews bevor wir weiter nördlich Richtung
Saint Johns fuhren.
haha dia arma zollbehörde döta könd doch au nünd daför ;) Gruass Martin O.
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